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Blackshine: Soul Confusion (Review)
Artist: | Blackshine |
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Album: | Soul Confusion |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Sound Pollution Records | |
Spieldauer: | 47:17 | |
Erschienen: | 22.03.2013 | |
Website: | [Link] |
BLACKSHINEs Geschichte ist lang, begann man doch bereits 1988 als Hardcoreband mit dem exquisiten Namen HETSHEADS WITH HETSFACES AND THE FUCKFACES OF DEATH zu lärmen, um sich im Verlauf zu HETSHEADS und Rumpeldeath zu entwickeln. Ein langer Weg, wenn man den aktuellen Output der Schweden unter die Lupe nimmt, der modern und druckvoll aus den Boxen dröhnt.
Und das zum wiederholten Mal, da die obige Kategorie Melodic Death Metal nur ein Teil der Wahrheit ist. BLACKSHINE können viel mehr und inkorporieren Thrash Metal und jede Menge MOTÖRHEAD-Groove in ihre Songs. Damit stehen sie natürlich nicht alleine da, aber die Hit-Dichte von „Soul Confusion“ ist verblüffend hoch. „Moriendo Renascor“ ist ein klassisches Intro, langsam entwickelt sich eine dichte Soundwand aus gepickten Gitarrentönen, dann der erwartungsgemäße Sprung ins kalte Wasser mit „Solid Redemption“. Klassische 90er-Thrash-Riffs eröffnen den Song, der dann mit der Überraschung der Band aufwartet, dem Gesang Anders Strokirks. Er dürfte ein klares On/Off-Kriterium sein, da er völlig untypisch mit rauer Stimme einfach rockig singt, nicht screamt, nicht growlt. Und diese angenehme dunkle Stimme macht einen Großteil des Mainstream-Potentials BLACKSHINEs aus, vor allem dann, wenn die Band in ihren Refrains ordentlich Ohrwürmer abliefert. Und das tut sie reichlich: „Eternal Cold“, „Holy Sins“ oder das grandios gallopierende „Bloodred Silence“ setzen sich unweigerlich im Ohr fest und verlangen nach der Repeat-Taste. Die Instrumental-Fraktion schüttelt mal eben eingängige Riffs aus dem Ärmel, die einerseits thrashen, andererseits aber locker-flockig grooven, gleichzeitig aber auch gelegentlich an alte IN FLAMES erinnern. Das Gesamtkunstwerk ist in ein Cover verpackt, auf dem mich der Priester irgendwie an einen gewissen deutschen Papst erinnert, der sich als Gottes-Stellvertreter-Auf-Erden-In-Rente den Lenz macht, und hat einen modernen und druckvollen Sound. Was will man mehr?
FAZIT: Zwei handvoll eingängiger melodischer Hits zwischen Thrash und Melodic Death hat der Schweden-Vierer BLACKSHINE auf „Soul Confusion“ abgeliefert. Zeit für internationale Aufmerksamkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Moriendo Renascor
- Solid Redemption
- Soul Confusion
- Eternal Cold
- Holy Sins
- Bloodred Silence
- The Inferior
- Carnal Destination
- The Reaper
- Life In Sin
- Dead Blackened Hole
- Bass - Fred Cardona
- Gesang - Anders Strokirk
- Gitarre - Anders Strokirk, Albin Andersson
- Schlagzeug - Martin Karlsson
- Soul Confusion (2013) - 12/15 Punkten
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