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Defeater: Letters Home (Review)
Artist: | Defeater |
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Album: | Letters Home |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Bridge 9 | |
Spieldauer: | 34:09 | |
Erschienen: | 19.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Mit "Letters Home" setzen DEFEATER aus Massachusetts ihre Geschichte einer US-amerikanischen Working-Class-Familie post WWII fort, die sie mit dem Debütalbum "Travels", der "Lost Ground"-EP und der halb verzerrten, halb akustischen "Empty Days & Sleepless Nights"-Zweitscheibe begonnen hatten.
Stilistisch sind die Amerikaner sich treu geblieben, doch allgemein zeigt sich die Band anno 2013 wieder etwas kompakter und begrenzter. So wurde der Fokus bei "Letters Home" auf emotionalen, subtil melodischen Hardcore rund um den Mid- und Uptempobereich gerichtet, zu welchem die Shouter Jay und Derek in ihrer typisch angekratzten Art ihr Leid herausschreien.
Das mag für die, die sich über die stilistische Öffnung des Vorgängers gefreut haben, natürlich enttäuschend sein, doch letztendlich sind DEFEATER Geschichtenerzähler, und zu der erzählten Story passt das musikalisch Dargebotene bestens, zumal die lyrischen Inhalte sehr negativer Natur sind - was bereits bei den Songtiteln auffällt.
Jeder Tonträger der Band ist nur eine Zwischenstation zum nächsten, und so sollte man auch dieses Album als ein Teil eines großen Ganzen sehen, als eine Fortsetzung mit offenem Ausgang. Wie eine Buchreihe, die keine festgelegte Anzahl an Bänden hat. Wo immer noch etwas folgen kann.
FAZIT: Reduktion als Fortschritt, Monotonie als Stilmittel und akustisch helfende Nachdrücklichkeit bei der Demonstration des Nichts und der Verwüstung - physisch, landschaftlich und in den Köpfen der Protagonisten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bastards
- No Shame
- Hopeless Again
- Blood In My Veins
- No Relief
- No Faith
- Dead Cut
- No Savior
- Rabbit Foot
- Bled Out
- Bass - Mike Poulin
- Gesang - Derek Archambault, Jay Maas
- Gitarre - Jake Woodruff, Jay Maas
- Schlagzeug - Joe Longobardi
- Empty Days & Sleepless Nights (2011) - 14/15 Punkten
- Letters Home (2013) - 11/15 Punkten
- Defeater (2019) - 13/15 Punkten
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