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Dignity: Balance Of Power (Review)
Artist: | Dignity |
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Album: | Balance Of Power |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Fastball Music | |
Spieldauer: | 45:21 | |
Erschienen: | 04.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Metal made in Austria – selten, aber meistens gut. Auch DIGNITY fallen in beide Kategorien: Nach dem Debüt „Project Destiny“ gingen fünf lange Jahre ins Land, in denen man mit den üblichen Newcomer-Problemen wie Line-Up-Wechseln zu kämpfen hatte, doch „Balance Of Power“ merkt man davon nichts an.
Der österreichische Fünfer spielt einen gefälligen Mix aus Power Metal, Melodic Metal mit neoklassischen Einflüssen, traditionellen Heavy Metal und Symphonic Metal. Wer auf Bands wie GAMMA RAY oder MASTERPLAN steht, sowohl ausufernde Keyboard-Soli als auch basisch orientierte, truemetallische Hymnen schätzt, wer auch bei den gitarrentechnischen Eskapaden eines YNGWIE MALMSTEEN nicht schreiend davon läuft, der bekommt mit „Balance Of Power“ ein ordentliches Stück Musik.
Dank des Neuzugangs am Mikrofon, dem dänischen Ex-ARTILLERY-Shouter Sören „Nico“ Adamsen, kommt eine ordentliche Portion Schärfe ins Spiel. Der Sänger, der auch mal bei CANDLEMASS vorsang, ist keiner der Eierkneifer, sondern ein gleichzeitig hoch wie energietisch singender Frontmann, der oftmals ein gelungenes Gegengewicht zu den hochmelodischen Songs bildet. Höhepunkt des Albums: Das treibende und mitreißende „Save Me“ – die wenig aufregende SCORPIONS-Abschlussnummer „Blackout“ ist dagegen ein Skipkandidat.
FAZIT: Ein Sänger mit Eiern, Songs mit Melodie und Punch: DIGNITY machen auf ihrem zweiten Studioalbum das meiste richtig. Wenn man sich bis zum nächsten Streich nicht wieder fünf Jahre Zeit lässt, kann aus der Band noch was werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rebel Empire
- Save Me
- Rise
- Shackles Of War
- Lion Attack
- Angels Cry
- The Day That I Die
- Freedom Reign
- Help Me Call My Name
- Blackout
- Bass - John Boy Bastard
- Gesang - Søren Adamsen
- Gitarre - Phil Porter
- Keys - Frank Pitters
- Schlagzeug - Roland Navratil
- Balance Of Power (2013) - 9/15 Punkten
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