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Drown My Day: Confessions (Review)
Artist: | Drown My Day |
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Album: | Confessions |
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Medium: | CD | |
Stil: | Deathcore/Death Metal |
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Label: | Noizgate/RoughTrade | |
Spieldauer: | 30:29 | |
Erschienen: | 03.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Auf sie mit Gebrüll. Und mit feistem Geknatter, akrobatisch anmutenden Breaks und Fingerfertigkeit. In Sachen technischem Extrem-Metal macht polnischen Bands so schnell keiner was vor, das gilt auch für DROWN MY DAY, die mit "Confessions" ihr Debüt nach zwei EPs vorlegen. 2006 in Krakau geründet, frönt man jedoch der modernen Art, Death Metal mit brachialen Grooves zu spielen, die man auch als Deathcore kennt.
Und damit können DROWN MY DAY über weite Strecken überzeugen. Fronter Maciek Korczak beeindruckt mit voluminösen Growls und verzichtet genauso auf Pigsqueals wie auf Klargesang, lediglich im letzten Stück "Forgotten But Not Forgiven" kommt eine klare Stimme hinzu, was insofern wiederum passt, als dass der Song als reine Metalcore-Nummer auch der "softeste" ist. Ansonsten prügelt man sich ziemlich gekonnt durch die kurzen Stücke ("Confessions" ist gerade mal eine halbe Stunde lang) und versieht seine Songs zudem mit einem ziemlich fetten Sound. Der Drummer leistet dabei genauso gute Arbeit wie die Gitarristen, die sich zumeist auf das Geschrubbe ihrer wirkungsvollen Riffs kümmern. Lediglich in den beiden Stücken "Undead God" und "Hoichi The Earless" (Wer? Ach, der.) gibt es auch mal melodische Leads zuhören. Die sind eine gute Ergänzung zum ansonsten melodiefreien Gebolze.
FAZIT: Auch wenn man kein Anhänger des Genres an sich ist, funktioniert die Überzeugungsarbeit von DROWN MY DAY. Das Songmaterial ist weder zu verkopft, noch so technisch, als dass es nicht nachvollziehbar wäre. Die Breaks und das Timing sitzen darüberhinaus ziemlich ordentlich und das Energielevel ist so hoch, dass man durchaus mitgerissen wird. Wenn man in Zukunft noch mehr Prägnanz in den Riffs und den wenigen Melodien zu bieten hat, dürfte für die Jungs noch mehr drin sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Drown My Day
- Morality Of A Cannibal
- Got Some Guts!
- Undead God
- Confessions
- F.O.F.A.B
- Tear The Flesh
- Dr. Raus
- Hoichi The Earless
- Forgotten But Not Forgiven
- Bass - Arkadiusz Antosz
- Gesang - Maciek Korczak
- Gitarre - SŁawomir Wojtas, Sergiusz Smolnicki
- Schlagzeug - Adam Pieczarkowski
- Confessions (2013) - 10/15 Punkten
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