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Iron Horses: Black Leather (Review)
Artist: | Iron Horses |
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Album: | Black Leather |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | T-Rave | |
Spieldauer: | 45:30 | |
Erschienen: | 22.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Das reizende Coverartwork soll wohl klarstellen, dass es der Band nicht um Trends, (vermeintlich) guten Geschmack und den großen Erfolg geht, sondern einzig und allein um Rock. Das kommt auch musikalisch so rüber. Die Songs auf "Black Leather" sind allesamt der Vergangenheit verhaftet und bewegen sich zwischen ROSE TATTOO, AC/DC und ACCEPT in ihren besten Jahren. Hard Rock mit kräftigem Metal-Einschlag, manchmal ganz gelungen ("Punisher", "Renegade"), wenn auch textlich grenzwertig: "Bitches runnin' away/He’s got a hard-on/And now it's time to play/He's a renegade" ("Renegade"). Wobei die Zeile schon fast wieder genial ist. Fast TURBONEGRO.
Über weite Strecken bietet "Black Leather" aber eher durchschnittliche Ware, nicht zuletzt wegen des sehr aufdringlichen Gesangs mit starker germanischer Färbung. Stellenweise meint man fast, H. P. Baxxter habe die Scheibe eingesungen. Aber IRON HORSES sind nun mal nicht für Feinheiten zu haben, es sei nochmal auf das Cover verwiesen (auf der CD selbst gibt es übrigens ein noch schöneres Bild).
Auch am Sound gibt es etwas zu meckern. Über Kopfhörer klingt der Mix noch annehmbar, doch über die Anlage ist die Gitarre nur bei den Soli gut zu hören. Ansonsten verschwindet sie fast komplett hinter Schlagzeug und Gesang. Die unbändige und deutlich hörbare Leidenschaft der Band entschädigt allerdings ein Stück weit für maues Songwriting und stümperhafte Produktion. Live sind die Norddeutschen sicher ein Knaller.
FAZIT: Kein Kunstwerk, aber das scheint hier auch nicht der Anspruch zu sein, sondern eher gute Laune durch Headbangen. Was allerdings durch den schlechten Sound erschwert wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dressed To Kill
- Punisher
- The Game
- Children Of The Night
- Rodeo
- Horse To The Sun
- Cowboys Of Rock
- Storm 'N Attack
- Renegade
- Stage On Fire
- Ride
- Black Leather
- Bass - Sven Möller
- Gesang - Sebastian Wegner
- Gitarre - Manuel Arlt
- Schlagzeug - Gino Röpke
- Black Leather (2013) - 9/15 Punkten
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