Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Thirteenth Sun: Genesis (Review)

Artist:

The Thirteenth Sun

The Thirteenth Sun: Genesis
Album:

Genesis

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal / Space Rock

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 25:22
Erschienen: 28.12.2012
Website: [Link]

Die Beteiligten an dieser neuen Band aus Transsylvanien kommen unter anderem von INDIAN FALL, während ihre Förderer wie auch der Bassist aus dem Umfeld von DORDEDUH stammen. Gemeinsam hat man eine musikalisch wie visuell ganzheitlich erscheinende EP gestemmt, die mit offensichtlichen Metal-Wurzeln auf einem Space-Rock-Fundament kratzt.

Nicht zuletzt wegen des Weltraum-Aufhängers und einstweilen harschen Gesangs weckt die Combo Assoziationen zu den verblichenen Australiern ALCHEMIST in ihrer Spätphase, bloß dass sie mehrere Ausdrucksformen kennen und weniger auf subtile Monotonie setzen. In „Glance Into The Vastness“ ist es folglich ein klar gesungener Refrain,der die sofortige Einfindung erleichtert. Die Musik mutet ob des Synthesizers und der Breitwand-Riffs flächig an, aber eine ruhige Bridge mit singendem Bass hebt diesen Eindruck vorübergehend auf. „TTorment Of Existence“ hingegen beruht auf einem Arpeggio-Riff und dominant melodischem Gesang, wie man es von den letzten ARCTURUS-Stücken oder COVENANTs „Nexus Polaris“ her kennt. Die rein instrumentalen Passagen sind von dahingetupften Klaviertönen durchsetzt, und erstmals schlagen singende Lead-Gitarren sowie ein rhythmisch verquerer Mittelteil zu Buche, dem sich ein dramatisches Finale anschließt, teilweise mit beschwörendem Sprechgesang.

Insgesamt wohnt der Musik von THE THIRTEENTH SUN ein melancholischer, erwartbar ätherischer Charakter inne, insbesondere während „Comprehension“, einem klanglich dank des orgelnden Keyboards leicht retrospektiv wirkenden Stück mit schwelgerischem Duktus und wenig verzerrten Parts. Das letzte Stück „Epsiolon Eridani“ indes beginnt kontrastiv mit einem elektronischen Loop, das die Basis für ein Ambient-Outro mit markant minimalistischem Piano bildet.

FAZIT: Von THE THIRTEENTH SUN wird man demnächst einiges hören, wenn es um spannenden Progressive Metal geht, der eindeutig von der Erdatmosphäre enthobenen Vordenkern beeinflusst wurde: WINDS, ULVER, SOLEFALD, ihr wisst schon …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3081x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Glance Into The Vastness
  • Torment Of Existence
  • Comprehension
  • Epsiolon Eridani

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!