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Truth Corroded: The Saviours Slain (Review)
Artist: | Truth Corroded |
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Album: | The Saviours Slain |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal / Metalcore |
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Label: | AFM | |
Spieldauer: | 49:52 | |
Erschienen: | 06.12.2013 | |
Website: | [Link] |
TRUTH CORRODED sind musikalisch zwischen KREATOR und LAMB OF GOD angesiedelt: Rasanter Thrash Metal mit viel Groove und Breakdowns. Das Gespür für Eingängigkeit der beiden Genre-Größen fehlt den Australiern allerdings komplett. Egal, wie oft man sich die einzelnen Songs von "The Saviours Slain" gibt: Es knallt, aber es bleibt absolut nichts hängen.
Technisch gibt es nichts zu beanstanden. Der Sound ist messerscharf geschliffen ohne glattgebügelt zu klingen, es wird durchgehend sachkundig und knallhart geknüppelt. Erst nach 8 gnadenlos vorwärts treibenden Highspeed-Granaten wird etwas Geschwindigkeit rausgenommen ("Sea of Flames"), um im folgenden "Last of My Flesh" wieder Vollgas zu geben. Riff-Ideen haben TRUTH CORRODED reichlich, und mit vier bisherigen Alben auch genug Erfahrung, um alles zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen.
Aber es fehlen die einprägsamen Hooks, die Höhepunkte, die sich im Gehörgang festfräsen. Es wird ja auch immer das gleiche serviert: Kreissäge, Breakdown, Doublebass durchgezogen, darüber kräftiges, aber völlig einfallsloses Gebrüll. Ein, zwei Songs lang ist das auch völlig in Ordnung, weil hinreichend gekonnt und leidenschaftlich vorgetragen. Doch wie so oft verlässt man sich auf ein funktionierendes Konzept und zieht es bis zum Abwinken durch. Finessen, Variationen, gar Spannung braucht man hier nicht zu suchen. Spätestens ab der Hälfte wird der aufmerksame Hörer müde, und so eignet "The Saviours Slain" sich bestenfalls zur Hintergrundbeschallung.
FAZIT: 50 Minuten Halblatte. Irgendwie ganz anregend, aber letztlich unbefriedigend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Precipe (Intro)
- They Are Horror
- The Fall Endless
- Its Fear I Breathe
- The Saviours Slain
- Of Gods Drowned In Blood
- As A River They Bled
- A Feeding Enemy
- Sea Of Flames
- Last Of My Flesh
- I Misery
- Hallowed Black Sun
- Bass - Greg Shaw
- Gesang - Jason North
- Gitarre - Wayne Batters, Chris Walden
- Schlagzeug - Chris Walden
- The Saviours Slain (2013) - 9/15 Punkten
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