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Void Meditation Cult: Sulfurous Prayers Of Blight And Darkness (Review)
Artist: | Void Meditation Cult |
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Album: | Sulfurous Prayers Of Blight And Darkness |
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Medium: | LP | |
Stil: | Death / Doom |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 35:03 | |
Erschienen: | 09.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Dave hatte sich Hals über Kopf in Jenny verliebt. Er, der langhaarige Freak, sie, die Schönheit aus dem Südwesten der USA. Und auch wenn er eigentlich anders tickte, führte er sie zum Essen aus. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt und dann kam der Moment, als Jenny fragte, was er denn noch so tun würde. „Ich spiele in einer Band“, antwortete er nicht ohne Stolz. „Wow, cool. Wie heißt die denn?“ fragte Jenny, die die Wörter Death und Doom sicherlich nie im Zusammenhang mit Musik gehört hatte. „SPERM OF ANTICHRIST“, antwortete Dave etwas verlegen. Jenny sah in an, packte ihre Sachen und brüllte nocht kurz: „Du Perverser“, bevor sie verschwand.
Da Dave Ingram, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Briten, das nicht zum ersten Mal erlebt hatte, änderte er letztendlich den Bandnamen, um sein wahres Anliegen zu verschleiern. Verschleiern? „VOID“ passt gut, gibt es aber schon. Erstmal ne Pille klinken. „Medication“. Naja, das klingt gut, gibt aber auch wieder Theater. Worauf stehen Frauen eher? Ah, „MEDITATION“, schon viel besser. Und dann noch „Band“. Ach nee, zu öde, also eher „CULT“. VOID MEDITATION CULT. Ja, das ist es.
Und so wurde aus SPERM OF ANTICHRIST der VOID MEDITATION CULT, Dave traf auf Hells Headbangers, die schon vor Jahren sein erstes Demo „Sulfurous Prayers“ veröffentlicht hatten und zack, ein paar SPERM-OF-ANTICHRIST-Songs vom „Blight And Darkness“-Demo dazugepackt und fertig ist „Sulfurous Prayers Of Blight And Darkness“. Und Dave, der sich jetzt Desolate Defiler nennt, kann mit Recht stolz auf das Ergebnis sein. Übler, ritueller und zäher Death-Doom direkt aus der Vorhölle, garstig und etwas basslastig produziert, aber mit ordentlich Druck, so kommen die Songs daher, denen man kaum die unterschiedlichen Entstehungsphasen anmerkt. Wer auf abgefahrenes Zeug wie ENCOFFINATION oder das erste DRAGGED-INTO-SUNLIGHT-Werk kann, der sollte unbedingt VOID MEDITATION CULT eine Chance geben. Auch wenn die einzelnen Songs sich nicht groß unterscheiden, ist die verbreitete Stimmung absolut übel und gefangennehmend. Spannender Untergrund-Fund.
FAZIT: VOID MEDITATION CULTs „Sulfurous Prayers Of Blight And Darkness“ enthält im Prinzip zwei Demos von gleicher hoher Qualität. Gespenstischer Death-Doom, bei dem es aber überhaupt nichts zu lachen gibt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Consecrated By Sacrifice
- Obedience To Evil
- All Of The Devil’s Temple
- Rites Of The Ruminant Dead
- Serpent Mass Litany
- A Pact In Stone And Skin
- The Majestic Doomed Kingdom
- Born Of The Blighting Angel
- Bass - Desolate Defiler
- Gesang - Desolate Defiler
- Gitarre - Desolate Defiler
- Keys - Desolate Defiler
- Schlagzeug - Desolate Defiler
- Sulfurous Prayers Of Blight And Darkness (2013) - 11/15 Punkten
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