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Wodensthrone: Curse (Review)
Artist: | Wodensthrone |
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Album: | Curse |
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Medium: | CD | |
Stil: | Epic Black Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 68:47 | |
Erschienen: | 23.04.2012 | |
Website: | [Link] |
WODENSTHRONE sind zur Abwechslung mal eine englische Formation, die sich mit ihrem zweiten Full-Length-Werk an atmosphärischem, melodischem und epischem Black Metal versucht und dabei eine insgesamt gute Figur abgibt. Die teils überlangen Stücke wimmeln nur so von dramatischen Riffgebirgen, ruhigen Passagen – wahlweise dominiert von Akustik-Gitarren oder Keyboard-Parts – sowie dem Wechsel zwischen Klargesang und wildem Gebell, seltener auch Gekreisch. Bei den schnellen Parts fühlt man sich an die mittleren EMPEROR erinnert, ansonsten ist man durchaus um eine eigene Note bemüht.
Was die Qualität des Songwritings angeht, ist allerdings nicht jeder Schuss ein Treffer. Während z.B. der Opener „Jormungandr”, „First Light“ oder das eingängige „Wyrgthu“ über genügend melodische Widerhaken verfügen, um sich nachhaltig beim Hörer festzusetzen, wartet man bei den weniger fesselnden Stücken wie „Battle Lines“ oder „In The Name Of The Wind“ auch aufgrund der enormen Spielzeit schon mal sehnsüchtig auf den nächsten Song. Hinzu kommt, dass das Keyboard hie und etwas arg süßlich klingt, was wiederum nicht so recht zu den garstigen Soundelementen passen will. Dass das Schlagzeug ziemlich drucklos klingt, mag teils der hohen Geschwindigkeit geschuldet und wohl auch genre-spezifisch sein, aber da hätte man mehr herausholen können.
Textlich bewegt man sich wohl im Bereich frühenglischer, heidnischer Themen, worauf auch das Cover, die Pseudonyme und Titel hindeuten. Das Übliche halt.
FAZIT: Ein gutes Black-Metal-Album mit viel Atmosphäre und Melodie, aber auch einigen Längen, bekommt man mit dem Kauf von „Curse“. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Remaining Few
- Jormungandr
- First Light
- The Great Darkness
- Battle Lines
- Wyrgthu
- The Storm
- The Name Of The Wind
- Bass - Gerádwine
- Gesang - Wildeþrýð, Rædwalh, Hréowsian
- Gitarre - Wildeþrýð, Rædwalh
- Keys - Árfæst
- Schlagzeug - Hréowsian
- Curse (2012) - 8/15 Punkten
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