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Centurian: Of Purest Fire (Re-Release) (Review)
Artist: | Centurian |
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Album: | Of Purest Fire (Re-Release) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 26:32 | |
Erschienen: | 29.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Erstaunlich, was in Holland in puncto Death Metal alles ans Tageslicht befördert werden kann, wenn man einmal ein wenig tiefer giaräbt: CENTURIAN gehört ohne Zweifel zu den vielen echten Underground-Größen, die es nie bis an die Spitze des Genres geschafft haben. Warum, lässt sich nur schwer sagen – denn zum Beispiel hier vorliegendes 1997er Demo der Band zeigt schon deutlich auf, wie weit der niederländische Death Metal bereits vor der zweiten Jahrtausendwende war.
Irgendwo im Dunstkreis von Bands wie SEVERE TORTURE waren da plötzlich Acts wie CENTURIAN, die sich aus gut der Hälfte der Mitglieder rekrutierte und mit einem fetten, brutalen, extrem flotten Death Black Metal-Gewitter daherkamen. Für ein Demo ist der Sound ziemlich gut und auch die eigenen Songs konnten auf gesamter Linie überzeugen. Angereichert mit je einer Coverversion von MORBID ANGEL und INQUISITOR war „Of Purest Fire“ zu diesem Zeitpunkt ohne Frage eines der Genrehighlights, das sehr positiv der wachsenden europäischen Death Black-Szene angenommen wurde. Mag sein, dass der Einfluss von Bands wie ANGEL CORPSE oder MORBID ANGEL in jedem Song vehement spürbar war, aber auf der anderen Seite, haben CENTURIAN auch durchaus bereits mit ihrem ersten Demo eigene Facetten erschaffen, die bereits dieses Demo zum echten Highlight machten.
FAZIT: Wer die Musik der holländischen Death Metal-Szene etwas genauer verfolgt hat, sollte die 1998er Version des Demos bereits sein eigen nennen – wer sich bisher darum gedrückt hat, bekommt jetzt eine weitere Gelegenheit, diese Lücke zu schließen. In Anbetracht der musikalischen Leistung der Band sollte man spätestens jetzt zugreifen.
Anspieltipps: Soultheft, Blasphemy, Better Off Burning
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro: Evoking Demonstorms / Hell at Last
- Soultheft
- Blasphemy
- Better Off Burning
- God Got Killed
- Of Purest Fire
- Damnation for the Holy
- Outro
- Bass - Patrick Boleij
- Gesang - Seth Van de Loo
- Gitarre - Rob Oorthuis
- Schlagzeug - Wim Van Der Valk
- Contra Rationem (2013) - 10/15 Punkten
- Of Purest Fire (Re-Release) (2014)
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