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Diabolic Night: Sepulchral Magic (Review)
Artist: | Diabolic Night |
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Album: | Sepulchral Magic |
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Medium: | 12"Vinyl | |
Stil: | Black Thrash/Speed Metal |
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Label: | Mortal Rite Records | |
Spieldauer: | 17:42 | |
Erschienen: | 19.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Ugh! Die Trüffelschweine haben wieder kräftig im Underground gewühlt und DIABOLIC NIGHT zutage gefördert. Das Ein-Mann-Projekt aus Nordrhein-Westfalen legt nach dem "Evil Night"-Demo vom März diesen Jahres die Mini-LP "Sepulchral Magic" vor. Knapp 18 Minuten lang gibt es darauf allerfeinsten, ordentlich angeschwärzten Speed/Thrash Metal der rohen Machart auf die Ohren, der garantiert nichts für musikalische Feingeister und Leute ist, die auf polierte Produktionen stehen.
Donnernde Drums, leicht verwaschene Gitarren, die genauso viel Hall haben, wie die dunkel herausgebellten, leicht hysterischen Vocals - das ist der Sound, mit dem man Träger von Patronengurt, Nieten und Kutte glücklich macht. Der Sound ist allerdings nur die halbe Miete, auch wenn er maßgeblich zur Atmosphäre beiträgt. Herr Steeler beweist darüberhinaus ein Händchen für ziemlich geile Riffs der alten Speed- und Thrash-Schule (so genau kann man das nicht zuordnen), düstere Leads und Melodien und packt dies alles in rasante Songs.
Im Intro "The Spell..." ertönt unheilverkündendes Getrommel im Wind, danach legt "Unleash The Abyss" mit einem flirrenden Lead und schnellem Uffta-Beat los, ein starkes Solo und Geblaste am Ende sorgen für Abwechslung. Der peitschende Titeltrack brilliert mit seinem Riff und verschleppt das Tempo gekonnt im Refrain. Die B-Seite startet mit dem großartigen "Deathcult" und seinem erneut geilen Riff, melodischere Momente und ein kurzer ruhiger Part lockern auf. Für "Hordes Of Darkness" mit seinem "Riot Of Violence"-Gedächtnisrefrain hat sich Steeler Gäste eingeladen, je eine Strophe werden von Nocturnal Witchs Tyrant und von Persekutor von Triumphant eingebölkt. Den Abschluss macht ein Cover von "Metal And Hell", im Original von den Polen Kat.
Sollte das alles noch nicht als Kaufanreiz reichen, dann seien noch das edle Karmazid-Coverartwork und die allgemein ansehnliche Aufmachung inklusive schwer kultigem "Bandfoto" auf dem Backcover und dem Inlay mit den genretypischen Texten erwähnt. Allerdings ist Beeilung angesagt, denn nachdem die Die-Hard-Version in weißem Vinyl in 100er-Auflage bereits ausverkauft ist, dürften auch die 200 normalen Exemplare nicht mehr allzu lange erhältlich sein. Zuschlagen kann - nein - muss man hier.
FAZIT: Muss man haben, wenn man auf den Sound abfährt - nicht nur, weils kultiger Underground und rar ist, sondern weil es auch musikalisch ziemlich weit vorne ist. Jetzt muss Steeler nur noch ein schlagkräftiges Line-up für Liveshows zusammentrommeln.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Spell...
- Unleash The Abyss
- Sepulchral Magic
- Deathcult
- Hordes Of Darkness
- Metal And Hell (KAT Cover)
- Bass - Heavy Steeler
- Gesang - Heavy Steeler
- Gitarre - Heavy Steeler
- Sepulchral Magic (2014) - 13/15 Punkten
- Beyond The Realm (2019) - 12/15 Punkten
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