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Hatriot: Dawn of the New Centurion (Review)
Artist: | Hatriot |
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Album: | Dawn of the New Centurion |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 50:17 | |
Erschienen: | 21.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Steve Souza, ehemals bei EXODUS, legt ein Jahr nach dem Debüt seiner neuen Band HATRIOT das Zweitwerk nach. Die Kritikpunkte an "Dawn of the Centurion" sind schnell abgehakt: "Honor in the Rise and Fall" erlahmt in der zweiten Hälfte und "SUPERKILLAFRAGSADISTICACTSARESOATROCIOUS" hat einen dämlichen Titel, der dann im Refrain dämlich verwendet wird. Der Rest: fetzt wie Sau – und wird sogar deine Mutter zum Thrash Metal konvertieren.
Zugegeben, HATRIOT klingen nicht nach sich selbst, sondern nach EXODUS, genauer: nach deren Comeback-Album "Tempo of the Damned" (2004), was an der Kombination aus mächtig groovenden Kreissägenriffs und der herrlich fiesen Stimme von Steve Souza liegt. Aber ist das ein Kritikpunkt? Nein, ein Segen.
Nach dem Weggang von Souza gelang es EXODUS nicht, an "Tempo of the Damned" anzuschließen. Mit Rob Duke nahmen sie einen sehr durchschnittlichen Shouter mit an Bord, mit dem sie drei sehr durchschnittliche Alben veröffentlichten und die Neuaufnahme von "Bonded by Blood" verkackten. Souza zeigt ihnen jetzt, wie’s gemacht wird – und macht alle glücklich, die den klassischen EXODUS-Sound vermisst haben.
Dieser Sound lebt vor allem von Souzas großartiger Stimme, die so perfekt zum Thrash Metal passt wie Stecker in Steckdosen. Durchschnittliche Thrash-Nummern werden dank Souza zu Mitgröhl-Knallern – wobei "Dawn of the New Centurion" durchaus mehr zu bieten hat als geile Vocals. Kaum zu glauben, dass Souza in dieser Band der einzige ist, der vor HATRIOT in Erscheinung getreten ist. Auch seine Bandkollegen klingen, als seien sie seit Jahrzehnten dabei.
So schnell, wie die Kritikpunkte aufgezählt sind, lässt sich auch das Lob abhandeln: Hier stimmt alles. 50 Minuten ohne Durchhänger, eine Riesenladung Wut und Aggression, ein fetter Sound - und obendrein eine neue Ausdrucksstärke in Souzas Stimme, die wohl auf den Einfluss seines Buddys Chuck Billy von TESTAMENT zurückzuführen ist.
FAZIT: Geiles Teil.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- From My Cold Dead Hands
- Your Worst Enemy
- The Fear Within
- Honor the Rise and Fall
- SUPERKILLAFRAGSADISTICACTSARESOATROCIOUS
- Silence in the House of the Lord
- World Funeral
- Dawn of the New Centurion
- Consolation for the Insane
- Bass - Cody Souza
- Gesang - Steve "Zetro" Souza
- Gitarre - Kosta V., Justin Cole
- Schlagzeug - Nick Souza
- Dawn of the New Centurion (2014) - 13/15 Punkten
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