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Seven Impale: City Of The Sun (Review)

Artist:

Seven Impale

Seven Impale: City Of The Sun
Album:

City Of The Sun

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: Karisma / Soulfood
Spieldauer: 45:38
Erschienen: 19.09.2014
Website: [Link]

Norwegens Szene um Jazz und Prog gilt spätestens seit der Künstlerblase um MOTORPSYCHO als feste Adresse für spannende, hochwertige Musik nicht nur in Europa, und SEVEN IMPALEs Debüt reiht sich in diese ehrenvolle Galerie ein.

Die fünf langen Kompositionen des Sextetts strahlen eine erstaunliche Ruhe und Abgeklärtheit aus, ohne nur Konventionen zu genügen. Ihre Verschränkung mannigfaltiger Stilübungen (Space Kraut, Fusion, Psychedelic und Post Rock) verkommt nie zu wirrem Eklektizismus sondern trumpft mit eingängigen Motiven im Rahmen von stringentem Songwriting auf. Hinzu kommt eine hervorragende Dynamik (höre das anschwellende "Oh, My Gravity!), die jedem Kammerorchester gerecht wird. Im viertelstündigen Finale spielen SEVEN IMPALE diesen produktionstechnischen Trumpf zur Gänze aus, denn hierbei handelt es sich um nichts weniger als Kopfkino, so klischeehaft es klingen mag.

Das verschmitzte, aber immer wieder entspannte "Eschaton Horo" lässt sich als Mischung aus den rockenden Ensembles von Frank Zappa mit metallischem Kolorit beschreiben, wohingegen "Extraction" als am ehesten liedhafter Track durchgeht, auch wenn er sich wie der Rest typischen Strukturen gegenüber verwehrt. Das brodelnde wie elegante "Windshears" stellt Sänger Økland vorübergehend ins Schlaglicht, aber letztlich überzeugen SEVEN IMPALE vor allem als Instrumental-Combo

FAZIT: SEVEN IMPALE platzieren sich mit diesem Album sofort im vorderen Drittel schlau progressiver Rockmusik mit starkem Jazz-Einschlag, wie sie anscheinend nur aus Skandinavien kommen kann.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4221x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Oh, My Gravity!
  • Windshears
  • Eschaton Horo
  • Extraction
  • God Left Us For A Black-Dressed Woman

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Lateralis84
gepostet am: 25.09.2014

Instrumental ne ganz geile Kiste, wenn der Sänger mir doch nur gefallen würde... :(
Hoffe nach ein paar mehr Durchgängen kann ich mich damit "anfreunden"
Sound klingt nach Deep Purple trifft auf Van der Graaf Generator
Dan
gepostet am: 04.01.2015

User-Wertung:
13 Punkte

Astrein. Nach längerer klanglicher Durststrecke endlich mal wieder ein musikalisches Juwel!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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