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Silent Opera: Reflections (Review)
Artist: | Silent Opera |
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Album: | Reflections |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic / Symphonic / Death Metal |
|
Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 54:00 | |
Erschienen: | 21.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Wäre „Reflections“, das zweite Album der französischen Gothic-Symphonic-Death-Metal-Band SILENT OPERA, ein Basic-Programm aus den frühen Computer-Zeitalter der 80er-Jahre, der Aufbau dieses Programms wäre in etwa so:
10 Play „loud“
15 tinkle
20 Play „silent“
25 tinkle
30 Play „fast“
35 tinkle
40 Play „slow“
45 tinkle
50 Play „hard“
55 tinkle
60 Play „gently“
65 tinkle
70 Play „sweet“
75 tinkle
80 Play „dark“
85 tinkle
90 Go to 10
Was SILENT OPERA zu Gehör bringen, ist seit spätestens zwölf, eher 15 Jahren, ein alter Hut. Alles, was Combos wie THEATRE OF TRAGEDY in den 90er-Jahren zunächst perfektionierten und zahllose Kopisten später zu Tode produzierten, ist hier in höchstens mittelmäßiger Ausführung vorhanden: Death-Metal-Growls und -Riffs, (dünnes) Frauenstimmchen, kitschige Melodien, elegische Keyboard-Sinfonien, permanente Wechselspielchen aus laut-leise oder finster-hell – alles schon hundertfach dagewesen und mindestens 99fach besser dagewesen.
FAZIT: Die Armee an Female-Fronted-Gothic-Metal-Outfits schien bereits entscheidend geschlagen. War es doch nur ein vorübergehender Rückzug? Wehret den Wiederanfängen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beyond The Gate Of A Deep Slumber
- Nightmare Circus
- Dorian
- The Great Chessboard
- Fight Or Drift
- Dawn Of The Fool
- Chronicles Of An Infinite Sadness
- Inner Museum
- Sailor, Siren And Bitterness
- Bass - Olivier Sentenac
- Gesang - Laure Laborde, Steven Schriver
- Gitarre - Romain Larregain
- Keys - Laura Nicogossian
- Schlagzeug - Jon Erviti
- Reflections (2014) - 5/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 14.02.2014 User-Wertung: 9 Punkte |
Einspruch, Euer Ehren. Das ist zwar aus altbekannten Zutaten gebacken, aber ihr Handwerk versteht die Band allemal. Da gibt es deutlich mieseres im Genre. |
Der Erleuchter
gepostet am: 15.02.2014 |
Ohne den Frauengsang waere es sogar ganz annehmbar. Die Dame klingt aber leider sehr beliebig (wuerde fast sagen wie Liv Kristine). Floor Jansen, Helen Vogt oder Lisa Johansson zeigen, dass es auch anders geht. Saenger und Band arbeiten sich dagegen auf recht hohem Niveau durch die Songs.
Und besser als der Pop-Einheitsbrei "Hydra" isses allemal. |