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Damnation Angels: The Valiant Fire (Review)
Artist: | Damnation Angels |
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Album: | The Valiant Fire |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 64:43 | |
Erschienen: | 27.03.2015 | |
Website: | [Link] |
Das Debüt der englischen DAMNATION ANGELS bot gutklassigen Symphonic Metal, der allerdings eine Spur zu selbstverliebt klang. Der Nachfolger namens „The Vaaliant Fire“ hat dieses Problem nicht mehr – dafür fehlen dem Album manches Mal der Drive und die Durchschlagskraft.
Wie schon auf „Bringer Of Light“ sind es insbesondere KAMELOT, NIGHTWISH, RHASPDOY und PAGAN’S MIND, die ihre Spuren bei den DAMNATION ANGELS hinterlassen haben. Die Band um Sänger Pelle K. hat sich drei lange Jahre Zeit genommen, um an jedem Detail zu feilen – das merkt man den Kompositionen und den Arrangements auch an: Hier sitzt jeder Ton, jeder Streicher und jeder Tastenton ist wohlüberlegt gesetzt. Bei allem Drang nach Perfektion geht aber die – im Symphonic-Metal-Bereich ohnehin schon eher klein dimensionierte – Spontaneität flöten.
Nun mögen Genrefreunde das verschmerzen, doch bei aller schwelgerischer Ausstaffierung der Songs mit Breitwandklängen: Ein kleines bisschen Rebellion und Schmutz wären nicht schlecht, doch davon ist „The Valiant Fire“ ein ordentliches Stück entfernt. Das soll natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Briten ordentliche Songschreiber und noch bessere Arrangeure und Musiker sind. Einen Song wie „The Fire Inside“ mit all seinen opulenten Passagen, die tatsächlich Kinocharakter vermitteln, schreibt und arrangiert eben auch nicht jeder.
FAZIT: Es ist ein schon mutig, als Symphonic-Metal-Band drei Jahre an einem Album zu arbeiten, wenn man nicht gerade NIGHTWISH heißt. Es aber dann nach eben diesen drei Jahren Wartezeit auch noch exakt am gleichen Tag zu veröffentlichen wie NIGHTWISHs „Endless Forms Most Beautiful“ – das ist dann schon eher mittelmäßiges Timing. Im Vergleich zu den Finnen ziehen die britischen Sinfoniker den Kürzeren, den Vergleich mit dem eigenen Debüt hält aber „The Valiant Fire“ weitgehend stand.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Finding Requiem
- Icarus Syndrome
- This Is Who We Are
- The Frontiersman
- Closure
- The Passing
- Everlasting
- The Fire Inside
- Under An Ancient Sun
- Gesang - Pelle K
- Gitarre - Will Graney
- Schlagzeug - John Graney
- Bringer Of Light (2013) - 10/15 Punkten
- The Valiant Fire (2015) - 9/15 Punkten
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