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Oblivious: Out Of Wilderness (Review)
Artist: | Oblivious |
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Album: | Out Of Wilderness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Gaphals | |
Spieldauer: | 27:47 | |
Erschienen: | 24.04.2015 | |
Website: | [Link] |
Mit der fetten Unke auf dem Cover heimsen die Schweden von OBLIVIOUS fast ein paar Extrakröt... ähem, Punkte, ein. Dabei kann das Quartett aus Linköping dieses Ass gerne im Ärmel lassen, wartet das dritte Album "Out Of Wilderness" doch mit sattem Hard Rock der neuen alten, sprich: zeitlosen Machart auf.
Wie macht eine Rock Band aus der Not eines verlustig gegangenen zweiten Gitarristen eine Tugend? Richtig, sie rockt nach vorne drauf los! So zumindest die Zielsetzung von OBLIVIOUS, die für "Out Of Wilderness" im Studio Underjord an ihren mehrstimmigen Gesangsarrangements feilten, dabei jedoch je nach Song – konkret: "Midnight Mess" – auch nicht weiter kommen als Uriah Heep auf ihre (starken) alten Tage. Fans des Classic Rock dürfen dem Viech vom Cover also auf die Gartenparty folgen, auf der allerhand alte Schätze zwischen entspanntem Blues und Early Hard Rock in den kurzen, knackigen Liedern nachzuklingen scheinen. Die rhetorische Frage des Openers "For Who Do You Burn" wird ohne Firlefanz, dafür mit eingängigen Refrains, Reibeisengesang und gradlinigen Songs selbstbewusst beantwortet. Im Fall von "Shore To Shore" entwickeln diese eine gewisse Durchschlagskraft, doch im Vergleich z.B. mit Kamchatka (zu derem "From Coast To Coast" sich der Vergleich einfach aufdrängt) fehlt es OBLIVIOUS dann doch ein wenig an Finesse.
Fazit: Mit einer knappen halben Stunde Spielzeit ist "Out Of Wilderness" rundum kurzweilig geraten. Dennoch reicht es allenfalls knapp für die zweite schwedische Liga, denn die heimische Konkurrenz ist stark und bei aller Sympathie mangelt es OBLIVIOUS noch ein wenig an Eigenständigkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- For Who Do You Burn
- Dirty Hand
- Bang
- Shore To Shore
- Riding Down
- Screwed
- Midnight Mess
- Like Brothers
- Creating Meaning (2013) - 8/15 Punkten
- Out Of Wilderness (2015) - 9/15 Punkten
- När isarna sjunger (2018) - 11/15 Punkten
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