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Peterik/Scherer: Risk Everything (Review)
Artist: | Peterik/Scherer |
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Album: | Risk Everything |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR/Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 53:12 | |
Erschienen: | 17.04.2015 | |
Website: | [Link] |
Jim Peterik darf fraglos zu den ganz, ganz Großen seines Fachs gezählt werden. Mit SURVIVOR schrieb Peterik Geschichte, mit den PRIDE OF LIONS hatte er zwar nicht den kommerziellen Erfolg wie mit SURVIVOR, schaffte es aber dennoch, mit dem melodischem AOR für weltweit begeisterte Reaktionen von Fans und Kritikern zu sorgen. Unter dem Banner PETERIK/SCHERER eröffnet der Keyboarder und Gitarrist jetzt zwar offiziell eine neue Baustelle, viele der hier beschäftigten Musiker sind allerdings altbekannte Gesichter, die schon bei PRIDE OF LIONS aktiv waren.
Wesentliche Neuerung an Bord ist Sänger Marc Scherer, über den Peterik geradezu ins Schwärmen gerät. Stimmlich ist Scherer mit seinem kristallklaren Gesang in der Nähe von Toby Hitchcock anzusiedeln, der als PRIDE-OF-LIONS-Sänger so etwas wie der Ziehsohn Peteriks ist. Und ebenso wie stimmlich keine großen Diskrepanzen zwischen SURVIVOR und PRIDE OF LIONS zu erkennen sind, so passt auch „Risk Everything“, das erste Album aus der Kollaboration zwischen dem annähernd 65-Jährigen Peterik und dem Sänger, der bereits mit Bands wie LOVE CRAFT oder ARC OF AGES seine Sporen verdient hat, in die Vita Peteriks. Geboten wird hochmelodischer AOR und Melodic Rock, der zahlreiche Elemente SURVIVORs oder STYX‘ aufweist, immer wieder feine Gitarrenleads und großartige Keyboardpassagen beinhaltet. Marc Scherer ist tatsächlich ein Gewinn für jede AOR-Veröffentlichung, setzt mit seiner hellen Stimme und den kreierten Melodien dem Werk die Krone auf. Natürlich: Das Rad neu erfinden kann selbst ein Jim Peterik nicht – aber er kann bessere Songs schreiben als viele seiner Kollegen.
FAZIT: „Risk Everything“ ist zwar als Titel einer musikalisch komplett risikofreien Veröffentlichung wenig passend, doch melodischer Hardrock und AOR kann kaum besser dargeboten werden als hier – egal ob flott und treibend, ob im Midtempo oder gefühlsecht-balladesk. Und da sich die Schmusesongs auf „Risk Everything“ deutlich in der Minderheit befinden, gibt es für das erste PETERIK/SCHERER-Album eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Risk Everything
- Chance Of A Lifetime
- Cold Blooded
- Desperate In Love
- Thee Crescendo
- The Dying of The Light
- How Long Is A Moment
- Brand New Heart
- Broken Home
- Milestones
- Your Independence Day
- Bass - Klem Hayes, Bob Lizik, Bill Syniar
- Gesang - Marc Scherer
- Gitarre - Mike Aquino, Jim Peterik
- Keys - Jim Peterik
- Schlagzeug - Ed Breckenfeld, Nick Rich
- Risk Everything (2015) - 12/15 Punkten
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