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Adam Eckersley Band: The Second Album (Review)

Artist:

Adam Eckersley Band

Adam Eckersley Band: The Second Album
Album:

The Second Album

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Universal Music Australia
Spieldauer: 49:30
Erschienen: 28.08.2015
Website: [Link]

Teilnehmer von Castingshows finden sich kaum bei Musikreviews. Ausnahme: Die fabelhafte Sally Barker, lange Musikerin, bevor eine dieser Shows das Licht der Welt erblickte, angemeldet von ihren Söhnen bei „The Voice“, nach langer Kreativpause und erhobenen Hauptes daraus hervorgegangen.

Ein ähnlicher Fall ist der australische Sänger und Gitarrist Adam Eckersley, bloß ein paar Nummern kleiner. Bevor er 2009 an „Australian Idol“ partizipierte, war er bereits mehrfach ausgezeichneter (Blues-)Musiker, die Band, die seinen Namen trägt, stand schon in den Startlöchern. Ganz geheuer scheint Eckersley die Teilnahme nicht gewesen zu sein, findet sich doch auf seiner Homepage kein Verweis darauf, und sein Wikipedia-Eintrag beschränkt sich auf einen Link unterhalb der Fußnoten.

Ist auch egal, denn die Art Musik, die ADAM ECKERSLEY mit seiner BAND spielt, kommt gut ohne Showunterstützung aus. Der Australier besitzt eine warme, raue Stimme, die prima zu dem schnörkellosen Rock, mit leichten Blues- und Country-Einflüssen, auf „The Second Album“ passt. Solide Kracher wechseln sich mit deftigen Balladen ab, das Songmaterial ist unspektakulär, verläuft in sattsam bekannten Bahnen, vermeidet aber Komplettabstürze. Fast.

Die Coverversion von Neil Youngs „Comes A Time“ ist arg schunkelig geraten, klingt etwas zu fidel und unnötig aufgeblasen, während „Hey Little Daughter“ ganz herzig ist, wenn man selbst gerade kleine Kinder hat. Abseits der Sesamstraße bleibt der Song eher schwer verträglich.

Der Sound ist ebenfalls gediegen, die Gitarren dürfen heulen und ein bisschen Krach machen, Orgel und Klavier sorgen für Unterfütterung und die Rhythmusgruppe ist stabil. Gutes Mittelmaß dies alles. Wer’s braucht.

FAZIT: Das zweite Album der ADAM ECKERSLEY BAND säuselt, rockt und rollt auf breit ausgetretenen Pfaden, immer schön in der Mitte. Macht die Gehörgänge nicht kaputt, lässt aber zu selten („Took That Woman“ zum Abschluss!) wirklich aufhorchen.

Jochen König (Info) (Review 5351x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Live On
  • Talk About Love
  • Devils Lullaby
  • Wheels
  • Comes A Time
  • For You
  • Mocha
  • Good Night
  • Lost Time
  • Hey Little Daughter
  • Took That Woman

Besetzung:

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