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Four By Fate: Relentless (Review)
Artist: | Four By Fate |
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Album: | Relentless |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Plastichead / Soulfood | |
Spieldauer: | 39:51 | |
Erschienen: | 03.06.2016 | |
Website: | [Link] |
Allstar-Terror die Hundertste, oder so: FOUR BY FATE sind sicherlich weder eine schicksalhafte Bande noch eine monetäre Zweckgemeinschaft und bieten eine Mischung aus weitgehend unkitschigem AOR mit schnödem Melodic Rock, was ja im Grunde genommen beinahe das Gleiche ist. Die Mitglieder blicken auf Karrieren mit Ace Frehley, SKID ROW (Drummer Rob) sowie - das lässt aufhorchen - CHEAP TRICK (Organist Tod Howarth) zurück, gehen aber auf unserer Seite ohne den Bonus drittklassiger Promis an den Start.
Die zuletzt genannten Power Popper klingen auf "Relentless" überhaupt nicht an. Sieht man eventuell von dem besonders eingängigen Stück "Hangin' On" ab, schreiben FOUR BY FATE nicht unbedingt Gassenhauer und könnten obendrein ruhig öfter so schmissig wie in "Moonshine" (Kuhglocken-Alarm!) und "Rock & Roll Hoochie Koo" vorgehen. Auch hätte es häufiger solch ruppiger Momente wie "Levee Branch" bedurft, aber nun gut, weiter damit, was dieses Album ist, nicht mit seinen Mängeln.
"Relentless" tut sich, so man es positiv auffasst, durch vorhersehbare Strukturen hervor und zielt im Guten wie Schlechten penetrant auf Nostalgiker ab (auch textlich, höre das austauschbare "Back In The 80's") Das mit einem wuchtigen Hook ausgestattete "Follow Me" ist ein seltenes Highlight; manchmal ("It's Over Now", eine prosaische Feuerzeug-Ballade, genauso wie das ärgerlicherweise zweimal vertretene Finale "Amber Waves") driften FOUR BY FATE ein Stück weit ins Belanglose ab, also …
FAZIT: … besser zwei, drei Songs weniger eingereicht und dafür beflissener an den anderen gewerkelt. FOUR BY FATE bieten stimmigen Hard Rock mit einem in den 1980ern geltenden Verständnis von Kommerz, womit die Musiker heute keine Kohle scheffeln. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn diese zweifelsohne mit aufrichtiger Begeisterung für die alte Schule ersonnene Scheibe auch genau so wirken würde. Leider vermittelt sie jedoch stattdessen einen über weite Strecken müden Eindruck.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- These Times Are Hard For Lovers
- Moonshine
- Hangin' On
- Levee Breach
- It's Over Now
- Follow Me
- On My Own
- I Give
- Don't Know
- Back In The 80's
- Rock & Roll Hoochie Koo
- Amber Waves
- Amber Waves (Acoustic)
- Bass - John Regan
- Gesang - Patrick James Gasperini, Tod Howarth
- Gitarre - Tod Howarth, Patrick James Gasperini
- Keys - Tod Howarth
- Schlagzeug - Drummer Rob Affuso
- Relentless (2016) - 8/15 Punkten
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