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Grave Digger: Let Your Heads Roll -The Very Best Of The Noise Years 1984-1987 (Review)

Artist:

Grave Digger

Grave Digger: Let Your Heads Roll -The Very Best Of The Noise Years 1984-1987
Album:

Let Your Heads Roll -The Very Best Of The Noise Years 1984-1987

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: BMG / Noise / Rough Trade
Spieldauer: 135:10
Erschienen: 13.05.2016
Website: [Link]

Auf dieser Doppel-CD finden sich 28 Tracks einer der frühsten und somit wichtigsten deutschen Heavy-Metal Bands. GRAVE DIGGER bzw. Chris Boltendahl als Mann, der alle Fäden in der Hand und das Schiff gegen alle Unwägbarkeiten auf Kurs hält, sind aus der hiesigen Szene nicht wegzudenken und haben das Klischee vom metallischen Teutonen (im Guten!) mitgeprägt wie ansonsten vielleicht nur ihre Nachbarn ACCEPT. Die Noise-Jahre der Band waren maßgeblich, keine Frage, doch erst bei GUN daraufhin begannen der eigentliche Frühling der Gruppe und nicht zuletzt ihr kommerzieller Höhenflug.

Den versuchte sie zwischendurch vor ihrem einstweiligen Abgesang bekanntermaßen auch mit einer Anbiederung an die Melodic-Szene als nur DIGGER, wobei sie wie zu erwarten Baden ging. das vorübergehende aus hat den verbliebenen Musikern nur gutgetan, aber wie gesagt, so weit reicht diese Compilation vom Umfang her gar nicht, weil der Noise-Käse bis dahin schon gefrühstückt war. "Let Your Heads Roll" enthält Material vom bombig eingeschlagenen Debüt "Heavy Metal Breakdown", von "Witch Hunt" und schließlich "War Games", aber auch sage und schreibe sieben der insgesamt zehn Songs von "Stronger Than Ever", dem verhältnismäßig klebrigen DIGGER-Ausreißer - wohl in Ermanglung von mehr Material und um die "Best Of" zu strecken. Im Nachhinein betrachtet erweist sich die Scheibe als nicht einmal unerträgliches Kuriosum und ist durchaus anhörbar, fällt aber im Vergleich zu vorigem und natürlich den späteren Werken der Gruppe ab.

Daraufhin kam das Comeback "The Reaper" wie gesagt bei GUN Records, und der Rest ist Geschichte (im wahrsten Sinn des Wortes mit Hinblick auf Bassist Tomi Göttlichs historische Abarbeitungen in den folgenden Jahren), wie man so schön sagt.

FAZIT: Okaye Zusammenstellung von GRAVE-DIGGER-Stoff aus den frühen Jahren, mit dem sich die Gladbecker für den German Metal unsterblich machten. Allerdings wären sie eine Fußnote auf der internationalen Bühne geblieben, hätten sie sich nach dem DIGGER-Reinfall nicht wieder aufgerafft - dann tatsächlich "stronger than ever" und mit heutigen Klassikern wie "Tunes Of War".

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4093x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Headbanging Man
  • Heavy Metal Breakdown
  • Back From The War
  • Yesterday
  • We Wanna Rock You
  • Tyrant
  • Heart Attack
  • Shoot Her Down
  • Witch Hunter
  • Get Ready For Power
  • Love Is A Game
  • Get Away
  • Here I Stand
  • Don't Kill The Children
  • Keep On Rocking
  • Heaven Can Wait
  • Let Your Heads Roll
  • Love Is Breaking My Heart
  • (Enola Gay) Drop The Bomb
  • Paradise
  • Fall Out
  • Wanna Get Close
  • Don't Leave Me Lonely
  • Stronger Than Ever
  • Moonriders
  • Lay It On
  • I Don't Need Your Love
  • Stand Up And Rock

Besetzung:

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