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Sinner: No Place In Heaven - The Very Best Of The Noise Years 1984-1987 (Review)

Artist:

Sinner

Sinner: No Place In Heaven - The Very Best Of The Noise Years 1984-1987
Album:

No Place In Heaven - The Very Best Of The Noise Years 1984-1987

Medium: CD/Download
Stil:

Hard Rock / Metal

Label: BMG / Noise / Rough Trade
Spieldauer: 111:39
Erschienen: 13.05.2016
Website: [Link]

30 Songs von einer jener Bands, die dahingehend deutsche Pioniere waren, dass sie zu den ersten zählten, die den Übergang vom Hardrock in noch ruppigere Gefilde vollzogen, zumindest ansatzweise. Im Lauf der Jahre sind SINNER wieder zahmer geworden und haben ihrer mitunter arg stumpfen Herangehensweise nicht abgeschworen, aber Bandkopf Matthias "Mat SINNER" Lasch gebührt Respekt für sein umtriebiges Schaffen auch abseits dieser seiner Hauptband (PRIMAL FEARs frühe Scheiben waren maßgeblich am Wiederaufkeimen des traditionellen Metal insbesondere in Deutschland beteiligt), deren Noise-Jahre hiermit zur Diskussion gestellt werden.

Die Zusammensteller haben mal eben fast das ganze 1984er Debüt der Gruppe auf diese "Best Of gepackt". Vom Nachfolger "Touch Of Sin", billigerweise ein hiesiger Metal-Klassiker, fehlen ebenfalls nur zwei Stücke, "Emerald" und das abschließende "Open Arms". "Comin' Out Fighting" wird dann sparsamer bedacht, wobei man eventuell lieber "Playing With Fire" oder "Madhouse" statt des abgelutschten Billy-Idol-Covers "Rebel Yell" und des vertonten Bierschisses "Germany Rocks" hätte nehmen sollen.

Der Bruch und die Hinwendung zu eher kommerziellen Klängen erfolgte 1987 mit "Dangerous Charm", hier vertreten durch "Concrete Jungle", "Knife In My Heart", "Nobody Rocks Like You" das Titelstück sowie "Fight The Fight", Back In My Arms und das Instrumental "Desperate Heart", also sieben der insgesamt zehn Stücke. So kann man eine Compilation natürlich auch aufpumpen …

Damit war die Zeit der Band bei Noise vorüber, denn nach einer längeren Pause trat sie erst 1992 wieder in Erscheinung, dann allerdings beim Label Mausoleum mit "No More Alibis". Für Interessenten an dieser "Best Of" bedeutet das, dass sie die frühen Jahre vollständiger auf einer Doppel-CD geboten bekommen, als dies bei anderen solchen Zusammenstellungen der Fall ist.

FAZIT: Die starke Gewichtung von nur vier Alben macht "No Place In Heaven" zu einer klasse Werkschau, wenn es um die frühen SINNER geht, deren Schaffen bis heute am wenigstens Verschleiß erlitten hat, wenn man es deutlich jüngeren und beliebig wirkenden Werken der Gruppe gegenüberstellt. German Metal history in geballter Form sozusagen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3727x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Danger Zone
  • No Place In Heaven
  • Lupo Manaro
  • The Shiver
  • Shadow In The Night
  • Wild Winds
  • Rattlesnake
  • Born To Rock
  • Bad Girl
  • Shout!
  • The Storm Broke Loose
  • Out Of Control
  • Too Late To Run Away
  • Hand Of Fate
  • Masquerade
  • Age Of Rock
  • Comin' Out Fighting
  • Rebel Yell
  • Germany Rocks
  • Lost In A Minute
  • Faster Than Light
  • Hypnotized
  • Don't Tell Me (That The Love Has Gone)
  • Knife In My Heart
  • Dangerous Charm
  • Nobody Rocks Like You
  • Concrete Jungle
  • Fight The Fight
  • Back In My Arms
  • Desperate Heart

Besetzung:

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