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Conspiria: Signs And Origins (Review)
Artist: | Conspiria |
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Album: | Signs And Origins |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Painted Bass Records | |
Spieldauer: | 26:42 | |
Erschienen: | 03.11.2017 | |
Website: | [Link] |
Warum müssen dummdreiste Grunz-Affen gute Ansätze in auf Bombast getrimmtem Metal mit Frauengesang kaputtmachen? Das geschieht so häufig und auch bei den Newcomern CONSPIRIA, die sich in genau solchen Momenten für höhere Weihen disqualifizieren.
Greifen wir den Dingen aber nicht vor … Nach pompösem Intro geht es entsprechend opulent weiter, und prompt gefallen CONSPIRIA dem Symphonic-Metal-Fan, der seine Erwartungen in Hinblick auf den Underground-Status der Schöpfer heruntergeschraubt hat. Ordentlich gespielt, nicht überladen sowie vor allem mit wirklich gekonnten Orchester- und Chor-Arrangements versehen ist diese Musik, doch dann kommt der Stein des Anstoßes.
'Ophelia's Song' stellt die dämlichen Growls des Gitarristen der Band in den Vordergrund, die zwar ebenfalls stimmig eingewoben wurden, aber ein Störfaktor sind und obendrein ein schlicht abgeschmackter No-go als Stilmittel, zumal wir hier ja ohnehin nicht von origineller Musik sprechen. CONSPIRIA orientieren sich an den frühen NIGHTWISH und haben dank ihrer liebevoll ausgearbeiteten Melodien viel für sich, doch beim nächsten Mal bitte diese Kraftmeierei bleibenlassen.
Der Sound könnte druckvoller sein, passt aber andererseits recht gut zur dünnen Stimme von Chanteuse Nadine Mittmann und lässt keine Klangkomponente untergehen, auch wenn die klassischen Instrumente hörbar aus der Retorte stammen. Mit 'The Faintness', einem über acht Minuten langen Epos, zieht das Quintett alle seine Register; jetzt ein guter Producer, der der jungen Truppe die Grunz-Flausen austreibt, dann wird das was …
FAZIT: Symphonic Metal aus dem Off und dabei viel besser als manch andere hemdsärmelige Versuche, aber beileibe noch nicht das Optimum. Der Pokal bleibt weiterhin in den Niederlanden, wo ihn sich mehrere Acts teilen müssen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prelude: The Awakening
- Prophecy Of Doom
- Ophelia's Song
- The Faintness
- Prophecy Of Doom (Orchestral Version)
- Signs And Origins (2017) - 7/15 Punkten
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