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Ghostmaker: Aloha From The Dark Shores (Review)

Artist:

Ghostmaker

Ghostmaker: Aloha From The Dark Shores
Album:

Aloha From The Dark Shores

Medium: CD/Download
Stil:

Noise Rock

Label: Eigenvertrieb/Noisolution
Spieldauer: 33:54
Erschienen: 30.06.2017
Website: [Link]

In ihrem lokalen Milieu machen GHOSTMAKER seit 2015 verstärkt live von sich reden, jetzt erscheint das erste Minialbum der Berliner und überzeugt mit einem Sound, der ideal dafür geschaffen ist, dass Noisolution dafür die Promotion übernimmt. "Aloha From The Dark Shores" ist nämlich ein hervorragendes Stück noisiger Gitarrenmusik im Spannungsfeld des sogenannten Alternative Rock im ursprünglichen Sinn geworden.

Die Band hat sich wohl bewusst klanglich unterbelichtet selbst aufgenommen respektive aufnehmen lassen, statt eine edel saubere Studioproduktion zu fahren. Der Garage-Rock-Charakter nimmt aber für die Musiker ein, zumal der Klang perfekt zur schrillen Anmutung ihres andererseits nicht ohne subtilen Blues auskommenden Materials passt. Jawohl, die "Geistermacher" haben das alte Zwölftakt-Schema tief verinnerlicht und sind auch in der entsprechenden Stimmung, um es authentisch in ihren eigenen Krach zu transferieren.

Sänger Chris vermittelt diesen "blauen" Eindruck im Besonderen und beweist noch dazu ein Händchen für griffige Melodien, die den impulsiven Kompositionen mehr Profik verleihen. 'Modern Termination' beispielsweise ist dann eine Hymne irgendwo (ganz, ganz ungefähr) zwischen GENEPOOL und den frühen MISFITS, auch wenn die eigene Handschrift der Geistermacher hier wie auch in den anderen Stücken stets erhalten bleibt.

Noch mehr Namedropping gefällig? Generell die Amphetamine-Reptile-Schule, ein bisschen was von Man's Ruin und der kurzlebigen wie großen deutschen Szene in Koblenz mit Scumbucket und so fort …

FAZIT: Kurz und knackig, Lust auf mehr machend - GHOSTMAKER empfehlen sich mit "Aloha From The Dark Shores" für den internationalen Rockzirkus und dürften dort mit ihrer archaischen wie zeitlosen Musik relativ allein auf weiter Flur stehen. Dies eröffnet ihnen Chancen, auch wenn Alternative im wahrsten (1990er) Sinn des Wortes gerade heute ein Schattendasein fristet.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3432x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Shit On A Stick Looks Like A Panther
  • Modern Termination
  • Destroy-Oh!
  • Fork Man (Instr.)
  • Tiger Hates Pig
  • Diezle Weazle
  • Violence
  • Foreign Admiral (Outro)

Besetzung:

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