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Jive Mother Mary: Home Is Where The Heart Is (Review)
Artist: | Jive Mother Mary |
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Album: | Home Is Where The Heart Is |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Southern Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 23:04 | |
Erschienen: | 02.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Was bei JIVE MOTHER MARY als erstes gut gefällt, sind der Gesang der Klampfer Mason und Tyler sowie der vielfältige Orgeleinsatz, denn Bandmitglied Rhett Huffman zieht alle Southern-Register vom schlichten Klavier über die Hammond B3 bis zum Wurlitzer. Erwartet da noch jemand stilistische Abweichungen von der Norm? Nein. North Carolina verpflichtet gewissermaßen.
Die Band existiert seit 2005, hat in der Zwischenzeit neben einer EP zwei Alben herausgebracht und sich buchstäblich den Allerwertesten abgetourt, was man ihren fünf aktuellen Kompositionen auch anhört. "Home Is Where The Heart Is" von vorne bis hinten live-tauglich und deckt dabei ein recht weites Soundfeld ab. Schon im Opener gelingt es JIVE MOTHER MARY, Schlenker vom handelsüblichen Südstaaten-Rock in forschere Gefilde zu machen, und bei 'Great Decline' handelt es sich um eine Wohlfühl-Ballade vom Angenehmsten.
'Planes, Trains & Automobiles' shuffelt hingegen in Country-Gefilde, bevor in 'The Climb' zur mittelgroßen Rock-Geste ausgeholt wird, ohne dass die Naht im Schritt der Jeans zerreißt. Niveauvoll, so kann man diesen Fünf-Tracker (Trecker? Pickup?) mit bester Absicht bezeichnen.
FAZIT: Leicht souliger und bluesiger Southern Rock, der gerade in diesem Kurzformat auch besonders kurzweilig ist. Kein Zweifel aber, JIVE MOTHER MARY sind auch imstande, über die Länge eines Albums hinweg zu fesseln. Achtet da noch jemand auf die floskelhaften Texte? Nein, das hier ist 'Feeling Fine' im wahrsten Sinn des Wortes.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feelin' Fine
- The Ride
- The Great Decline
- Planes, Trains & Automobiles
- The Climb
- All Fall Down (2010) - 8/15 Punkten
- Home Is Where The Heart Is (2017) - 12/15 Punkten
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