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Sons Of Morpheus: Nemesis (Review)

Artist:

Sons Of Morpheus

Sons Of Morpheus: Nemesis
Album:

Nemesis

Medium: Download/CD
Stil:

Classic Rock

Label: DeepDive / H'art
Spieldauer: 57:02
Erschienen: 31.03.2017
Website: [Link]

Na, das ist aber ganz, ganz schön vermessen, wenn eine mal eben von woher auch immer eingelaufene Combo von traditionellem Rock'n'Roll-Schlag der härteren Sorte den unantastbaren Jimi Hendrix mit dem Grunge der 90er und etwas Southern Rock verschmelzen möchte, so wie es SONS OF MORPHEUS vorgeben. Tatsächlich aber gelingt dies der Gruppe auf ihrem zweiten Album bis zu einem gewissen Grad, obwohl man an und für sich keine Vergleiche ziehen muss, um ihr Relevanz zuzusprechen.

Was ihren Namen betrifft, sollte man sich definitiv nicht in die Irre führen lassen, denn SONS OF MORPHEUS sind in keiner Weise dem Gott des Schlummers verhaftet - also eine Kapelle der einschläfernden Sorte -, sondern eine fokussierte Formation, die genau weiß, was sie möchte, und es sicherlich in Zukunft weiter bringen wird, so sie von einem zugkräftigeren Label als ihrem gegenwärtigen aufgeschnappt wird; Talent-Scouts weltweit, bitte hinhören!

Sie swingt wie nichts Gutes (‘Riding The Wave’) und schreibt merklich liebevoller ausgearbeitete Melodien als das Gros der Retro-Szene, wobei sie sowieso nicht zwanghaft nach “früher” klingt, denn wie angedeutet meint man regelmäßig, Pearl Jam oder Alice In Chains in ihrer Frühphase würden durchblitzen. So sind über jeden Zweifel am Konzept Vintage erhabene Spannungstreiber wie ‘Road To Nowhere’ (Miniepos) oder ‘Amanita Muscaria’ (Improvisation ist Trumpf) entstanden, die dem traditionellen Blues ‘My Everything’ und dem überraschenden wie fantasievollen Prog-Instrumental ‘Cage’ gegenüberstehen.

Darum lässt sich das Trio nicht genau auf eine Kategorie festlegen, außer dass es bewährte Werte vertritt und diese ins Jetzt überführt – so variabel, wie es aktuell wenige tun, also …

FAZIT: … dicke Empfehlung im Bereich klassischer Rock mit modernem Anstrich.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3247x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Black Knights
  • Down
  • Road to Nowhere
  • Free Soul
  • Cage
  • Monotone
  • Amanita Muscaria
  • Riding the Wave
  • The Old Man
  • My Everything
  • The Sound of Yours

Besetzung:

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