Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Texas Flood: Overworked And Underpaid (Review)

Artist:

Texas Flood

Texas Flood: Overworked And Underpaid
Album:

Overworked And Underpaid

Medium: Download/CD
Stil:

Hardrock

Label: Off Yer Rocka / Cargo
Spieldauer: 48:02
Erschienen: 28.04.2017
Website: [Link]

Wie verleiht man der alten Tante Southern Rock Frische? Genau, man spritzt ihr mindestens zwei Fingerbreit Power Pop und lässt einen Produzenten ran, der einen knallig authentischen Trio-Sound in die Zehner Jahre des 21. Jahrhunderts überführen kann. dass das Ergebnis im Fall von TEXAS FLOOD zeitlos klingt, adelt die Macher auch in Hinblick auf ihr Songwriting.

Selbiges ist nicht weniger als programmatisch ausgefallen, aber eindeutig auf Pop-Appeal gebürstet statt alten Bärten mit Cowboyhut nachempfunden. Der Gesang der Saitenfraktion - Ben und Tom spielen sich gegenseitig die Bälle zu - vermittelt uneingeschränkte Sympathie, während rein musikalisch größtmögliche Abwechslung auf dem Programm steht.

Da swingt etwa 'Treading Water' charmant mit Cowbell, wohingegen 'Up In Smoke' das Tempo erheblich anzieht, derweil sich herauskristallisiert, dass TEXAS FLOOD ein aufmerksames Auge auf Dave Grohls Schaffen gelegt haben. Besonders die beiden Männer an den Mikros leiern sich fabelhafte Harmonien aus den Stimmritzen ('Reason to Run'), welche die ohnehin hohe Eingängigkeit zusätzlich unterstreichen.

Da kommen Stampfer wie 'Ain’t No Cowboy' als weitere Farbschattierung ebenso gelegen wie die Tatsache, dass TEXAS FLOOD auf sachte Schmachtfetzen verzichten. Ein Album voller Lebensfreude, dieses "Overworked And Underpaid"

FAZIT: Das hier sind keine Feierabend-Südstaatler aus Wales - TEXAS FLOOD bieten auf "Overworked And Underpaid" Southern Rock mit Allgemeingültigkeitsanspruch fürs Hier und Jetzt. Modernisierung muss quasi aus dem Off kommen, wo die Amis, die's immerhin erfunden haben, bis auf wenige Ausnahmen, nur den alten Schuh herunterspielen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2841x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Roses
  • Treading Water
  • Gambling Man
  • Forget About You
  • Up In Smoke
  • Shoot Me Down
  • I’m So Over
  • Ain’t No Cowboy
  • Shake That
  • Hero
  • Lucky
  • Reason to Run

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!