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The Fright: Canto V (Review)
Artist: | The Fright |
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Album: | Canto V |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Rock |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 41:15 | |
Erschienen: | 13.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Eine immer wieder gerne zu Rate gezogene Inspirationsquelle für Rock- und Metal-Bands ist Dantes Renaissance-Epos „Die göttliche Komödie“. Insbesondere ICED EARTH haben dabei mit ihrem Song „Dante’s Inferno“ Maßstäbe gesetzt.
In eine ähnliche Kerbe schlagen auch die Thüringer THE FRIGHT mit ihrem Konzeptalbum "Canto V". Allerdings wählen sie dabei einen ganz anderen Zugang. Musikalisch bewegen sie sich zwischen Dark und Gothic Rock, der an die SISTERS OF MERCY oder auch mal an HIM erinnert, sowie einprägsamem Hard Rock, der vor allem bei den Refrains durchscheint.
So entsteht ein frischer Sound, der zum Glück nicht zu sehr nach Grufti-Disco klingt und für viele Freunde harter Klänge anschlussfähig sein dürfte. Das funktioniert ganz gut, gerät auf Dauer aber etwas schematisch, wenn die oftmals gleiche Abfolge aus getragener, tief gesungener Strophe und energetischem Refrain abgespult wird.
Dennoch gelingt es der Band, mit ihren Songs unterschiedliche Stimmungen einzufangen und so auch die Komplexität von Dantes Werk zu verwirklichen. Denn auch wenn das Muster oft erkennbar ist, bietet das Songwriting genügend Abwechslung, um sich „Canto V“ über eine längere Zeit anzuhören.
Den letzten Track „In Sicherheit“ hätte es vielleicht nicht unbedingt gebraucht. Hier probiert sich die Band am deutschen Liedgut und arbeitete dazu mit der Stuttgarter Darkwave-Band FLIEHENDE STÜRME zusammen. Herausgekommen ist eine Ballade mit hohem Kitschfaktor, die eher an schwülstigen Pathos-Pop wie UNHEILIG erinnert und damit ein wenig aus dem Konzept herausfällt.
FAZIT: Auf ihrem fünften Album „Canto V“ spielen die Thüringer THE FRIGHT eine Mischung aus gefühlvollem Dark- und breitbeinigem Hard-Rock in modernem Gewand und widmen sich dabei einer thematisch passenden Materie.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bonfire Night
- No One
- Wander Alone
- Love I Gone
- Fade Away
- Oblivion
- Leave
- Drowned in Red
- Century Without A Name
- In Sicherheit
- Bass - Kain
- Gesang - Lon Fright
- Gitarre - Danny, Kane
- Schlagzeug - Luke Seven
- Rising Beyond (2015) - 10/15 Punkten
- Canto V (2017) - 10/15 Punkten
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