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Voices From The Fuselage: Odyssey - The Destroyer Of Worlds (Review)
Artist: | Voices From The Fuselage |
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Album: | Odyssey - The Destroyer Of Worlds |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 57:26 | |
Erschienen: | 05.05.2017 | |
Website: | [Link] |
Dieses junge Quintett steht für seiner Auffassung zufolge zeitgemäßen Progressive Rock bis Metal, der dezidierte Post-Züge trägt, insbesondere Wände aus flirrenden Gitarren. Darüber hinaus sind die Songs so angelegt, dass sie sich stetig steigern und von ihren Gesangsmelodien getragen werden.
Gerade in dieser Hinsicht gewinnen VOICES FROM THE FUSELAGE auf ihrer zweiten Veröffentlichung, die bereits 2015 fertiggestellt wurde, denn die Hooks, die die Briten in ihren relativ kompakt angelegten Kompositionen verzapfen, sind beachtenswert. Was das angeht, kann man die Truppe um Frontmann Ashe O'Hara als Wadenbeißer von TESSERACT (da sang er zwischendurch, wobei man definitiv darüber streiten darf, ob der etatmäßige Fronter der Kollegen der bessere sei oder nicht) oder PERIPHERY ansehen, gleichwohl sie dann doch nicht so proggy aufspielen.
Stattdessen ergehen sie sich verstärkt im Schwelgen - auch aufgrund der angesprochenen Vorliebe für verhallte Gitarrenklänge - und setzen auf den hymnischen Charakter ihrer Stücke. Dieses recht schnell durchschaubare Prinzip, nachdem VOICES FROM THE FUSELAGE ihre Songs stricken, wird trotz einstündiger Spielzeit der über längere Zeit hinweg gereiften Scheibe hinweg nicht so schnell dröge.
Wie gesagt, die Melodien bzw. Hooks stimmen einfach, und was das angeht, könnten manches auf "Odyssey - The Destroyer Of Worlds" ohne weiteres auch auf der Akustischen am Lagerfeuer darbieten. Das macht die Scheibe langfristig spannend und im übrigen auch textlich relevant. Als Anspieltipps könnte man nahezu jeden Track anführen, doch 'A Principle God' mit Artrock-Ikone John Mitchell (Besitzer des Labels der Jungs) und der gewaltige sowie längste Song 'Meteorites' in seiner sehnsuchtsvoll dramatischen Art seien stellvertretend für das starke Gesamtwerk genannt.
FAZIT: Modern Prog aus Großbritannien. Wer Ashe O'Hara bereits bei TESSERACT liebte, kommt an VOICES FROM THE FUSELAGE nicht vorbei. Gleichwohl die Band keine Prog-Innovation begeht, reicht sie mit "The Destroyer Of Worlds Voices" ein kompositorisch zeitloses und damit völlig lauteres Album ein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ortus
- Inner Child
- Fenestra
- Meteorites
- Anew
- Epicinium
- A Principle God
- Devil's Advocate
- Astral Existence
- Departure
- Odyssey - The Destroyer Of Worlds (2017) - 11/15 Punkten
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