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Bestia Arcana: To Anabainon Ek Tes Abyssu (Re-Release) (Review)
Artist: | Bestia Arcana |
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Album: | To Anabainon Ek Tes Abyssu (Re-Release) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Debemur Morti / Soulfood | |
Spieldauer: | 39:50 | |
Erschienen: | 23.03.2018 | |
Website: | [Link] |
Musik, wie sie der Plattenfirma aufs ästhetische Profil gemünzt worden zu sein scheint, die sie der Öffentlichkeit jetzt zum zweiten Mal (und das auf breiter Ebene) zugänglich macht: BESTIA ARCANA haben schon vor knapp neun Jahren überlange Tracks komponiert, die das Ekelhafte (im Sinne von Abstoßung) in gleicher Weise mit dem Betörenden versöhnen, wie es Debemur Mortis aktuelle Vorzeige-Acts (u.a. Throane) auf ziemlich unvergleichliche Art tun.
Fans von Nightbringer durften 2011, als dieses Album erstmals erschien, ein Fass okkulten Weines aufmachen, denn BESTIA ARCANA bestehen angeführt von Naas Alcameth, dem Kopf der Emperor-Wiedergänger, auch aus anderen gegenwärtigen und ehemaligen Mitgliedern der Gruppe. Das Material wurde bereits 2088 eingespielt und markiert zehn Jahre später betrachtet insofern eine reife Leistung, als das Projekt auch im Verhältnis zum aktuellen Szenegeschehen radikal anders klingt. „To Anabainon Ek Tes Abyssu“ ist eine Verschmelzung von Neoklassik, Ambient und industriellem Noise mit rasendem Black Metal und Endzeitlyrik.
Die fünf Stücke, die sich zu epischer Länge auswachsen, ohne nur ansatzweise episch (gereckte Faust, Wind im Haar und so weiter) zu sein, überwältigen in ihrer Detailfülle und durch eine manische Art er Darbietung, die man ansonsten allenthalben auf den Frühwerken skandinavischer Pioniere hört. Jene aber sind zu keiner Zeit mit solch klinischer Präzision vorgegangen wie dieses Projekt. Demzufolge gewinnt man trotz all der Ausschweifungen und vielen Klangschichten nie den Eindruck, die Schöpfer würden sich orientierungslos verzetteln. Dieser Wust aus gegenläufigen Gitarrenmelodien, tackerndem Schlagzeug und orchestraler Opulenz entwickelt sowohl klare Konturen als auch eine Sogwirkung, die man von solcher Musik gemeinhin erwartet.
FAZIT: Die kalte, an Bässen arme Produktion von "To Anabainon Ek Tes Abyssu bleibt auch auf dieser Wiederveröffentlichung unverändert, lediglich visuell hat man diese Scheibe für Entdecker aufgepeppt. Rabenschwarzen, subtil "industriellen" Metal mit symphonischen Kontrasten bietet sie natürlich weiterhin in allen Belangen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cup of Babylon
- The Poison of Manasseh
- The Pit of Sheh-ohl
- Feverwind
- Shepherd of Perdition
- To Anabainon Ek Tes Abyssu (Re-Release) (2018) - 12/15 Punkten
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