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Loudness: Rise To Glory (Review)
Artist: | Loudness |
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Album: | Rise To Glory |
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Medium: | Download/Do-CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | earMUSIC | |
Spieldauer: | 61:06 | |
Erschienen: | 26.01.2018 | |
Website: | [Link] |
Die Japaner LOUDNESS gibt es seit 1981 und sie haben seitdem tatsächlich fast in jedem Jahr ein Album aufgenommen. In ihrem Heimatland sind sie damit sehr erfolgreich, in Europa hat es nie für die ganz große Aufmerksamkeit gereicht. Aber zumindest das Album „Thunder In The East“ von 1985 dürfte als Klassiker gelten und wenn die Band doch mal auf hiesigen Bühnen – meist auf Festivals – spielt, ist das Interesse groß.
Auf ihrem sage und schreibe 32. Studioalbum bietet die Band soliden, wenn auch nicht begeisternden Heavy Metal. Im Mittelpunkt stehen der hohe, teilweise gepresste Gesang von MINORU NIIHARA und die Gitarrenskills von AKIRA TAKASAKI, der immer wieder gefühlvolle Soli spielt.
Das Songwriting drumherum ist allerdings etwas einfallslos. Die Verbindung von Melodie und Härte, die es auf früheren Alben gab, ist nur selten zu hören. Am besten funktioniert das noch im Titeltrack.
„Stay Alive“ dagegen beginnt mit treibenden Drums und erinnert mit seinen Stakkato-Riffs an MEGADETH oder ANNIHILATOR. Auch bei „Massive Tornado“ drängt sich dieser Vergleich auf.
Anderen Song fehlt etwas der Punch – so „Go For Broke“, das zwar eine ergreifende Gesangslinie hat, aber sonst an Durchschlagskraft vermissen lässt.
Auf der zweiten Hälfte des Albums kommen dann die Songs, bei denen das etwas besser funktioniert und so noch ein versöhnlicher Abschluss gelingt.
Mit einer Spielzeit von über einer Stunde ist „Rise To Glory“ recht lang geraten. Mit der Straffung des Programms wäre sicher noch ein besserer Gesamteindruck möglich gewesen.
Als Dreingabe gibt es noch die CD „Samsara Flight“, die LOUDNESS bereits 2016 veröffentlichte und auf der sie ihren alten Hits noch einmal neu eingespielt haben. Dort kann man zum Beispiel „Loudness“ vom Debüt oder „The Law Of Devil’s Land“ im neuen Gewand hören – allerdings keinen Song von „Thunder In The East“. Das ist auf jeden Fall ein netter Anreiz, sich eingehender mit der Band zu beschäftigen.
FAZIT: Nach über 30 Alben haben LOUDNESS immer noch Spaß und Energie, wenn auch nicht unbedingt die kreativsten Ideen. „Rise To Glory“ ist ein solides Heavy-Metal-Album, dem etwas Reduktion ganz gut getan hätte. Mit der Bonus CD „Samsara Flight“ gibt es außerdem noch die Neuaufnahme von Klassikern obendrauf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 8118
- Soul On Fire
- I’m Still Alive
- Go For Broke
- Until I See The Light
- The Voice
- Massive Tornado
- Kama Sutra
- Rise To Glory
- Why And For Whom
- No Limits
- Rain
- Let’s All Rock
- Bass - Masayoshi Yamashita
- Gesang - Minoru Niihara
- Gitarre - Akira Takasaki
- Schlagzeug - Masayuki Suzuki
- Rise To Glory (2018) - 9/15 Punkten
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