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Blood Red Saints: Pulse (Review)
Artist: | Blood Red Saints |
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Album: | Pulse |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Hardrock |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 47:13 | |
Erschienen: | 22.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Gerade erst drei Jahre ist es her, seit die BLOOD RED SAINTS, die nach einem New Yorker Speedway-Team benannt sind, ihr Debüt „Speedway“ herausbrachten. Dieser Longplayer war komplett im Stil des klassischen Melodic Rock der 1980er gehalten und enthielt Songs, die weit über dem Durchschnitt angesiedelt und teilweise zeitlos zu nennen waren. Der Nachfolger „Love Hate Conspiracies“, der exakt seit einem Jahr auf dem Markt ist, deutete schon einen Schwenk in Richtung modernerer Rocknummern an, die zwar immer noch starkes Material lieferten, aber nicht an das Debüt heranreichen konnten.
Nun liegt das mittlerweile dritte Album der Briten vor, das schlicht „Pulse“ betitelt ist und hinsichtlich des Sounds und der Produktion neue Wege beschreitet. Das Album klingt moderner als die beiden Vorgänger, wobei die Band es nicht versäumt, erneut Titel mit hohem Wiedererkennungswert zu kreieren.
Neben Anleihen an DEF LEPPARD finden sich Titel, die an AEROSMITH (What Have We Become) oder an BON JOVI (Cross To Bear) erinnern. Diejenigen, die der Meinung sind, dass diese Schiene in der Vergangenheit bereits oft genug befahren wurde, werden sich mit „Pulse“ nicht wirklich anfreunden können, zu nah bewegen sich die Saints im Fahrwasser besagter Heroen.
Betrachtet man die Tracks allerdings unvoreingenommen, finden sich auf „Pulse“ einige Perlen des Melodic Rock, die teils smooth, teils durchaus kantig angelegt sind und Eigenständigkeit aufweisen. Schon der Opener „Believer“ deutet die neue Marschrichtung an und bietet einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf des Albums, ein Titel den man guten Gewissens als sehr gut gemachten, modernen, Melodic Rock bezeichnen kann.
„Animals“ zeigt eine etwas rockigere Seite des Quartetts, während „Cross To Bear“ eines der Highlight des Albums darstellt, das mit stadiontauglichem Chorus aufwarten kann, bevor mit „Invincible“ und „I´m Your Devil“ zwei weitere, überdurchschnittliche Tracks anstehen. Auch das oben schon erwähnte „What Have We Become“ und das abschließende „Bring Me To Life“ sind Nummern der gehobenen Güteklasse.
FAZIT: „Pulse“, das dritte Studioalbum der BLOOD RED SAINTS kann zwar nicht ganz mit dem Debüt „Speedway“ mithalten, liefert aber immer noch herausragendes Material, das die Herzen der Melodic Rockfans höher schlagen lassen wird. Ein überdurchschnittliches Album, das im Vergleich zu den beiden Vorgängern etwas moderner konzipiert ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Believer
- Animals
- Cross To Bear
- Invincible
- I’m Your Devil
- Crash Into Me
- Pulse
- Message To God
- Warrior
- What Have We Become
- Bring Me To Life
- Gesang - Pete Godfrey
- Gitarre - Lee Revil l, Neil Hibbs
- Schlagzeug - Andy Chemney
- Pulse (2019) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 10.05.2023 User-Wertung: 8 Punkte |
Mehr als 8 Punkte sind nicht drin: zuviel Bonjovi, als die Richtung Teenierock unterwegs waren. Alles handwerklich gut gemacht, aber es bleibt gar nix hängen. Nett. |