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Booze Control: Forgotten Lands (Review)
Artist: | Booze Control |
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Album: | Forgotten Lands |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Gates Of Hell Records | |
Spieldauer: | 46:48 | |
Erschienen: | 22.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Der Name BOOZE CONTROL klingt erstmal nach trinkfesten Jungs, die über einschlägige Themen singen. Doch das Label ist hier irreführend. Die Braunschweiger spielen fröhlichen Heavy Metal, der mal nach NWOBHM, mal nach altem deutschen Metal wie HELLOWEEN oder RAGE klingt, und auch einen Schuss Epik enthält. Um Alkohol geht es dabei im Übrigen an keiner Stelle.
Was die Band sehr gut beherrscht, sind Riffs.
Fast jeder Song baut auf einem sehr starken Riff auf, leider hält der Rest des jeweiligen Songs nicht immer das Niveau.
Gerade in der ersten Hälfte des Albums fehlt oft das Fleisch, um das Skelett zu komplettieren, welches die Riffs bilden. Dazu zählen die zwar knackigen, aber eher kaum komplexen und meist nur aus wenigen Worten bestehenden Refrains, und vor allem der Aufbau der Stücke, der sich gerade bei den ersten Tracks permanent zu wiederholen scheint, überzeugt nicht wirklich.
In der zweiten Hälfte wird es besser.
In „Slaying Mantis“ gibt es einen etwas progressiveren Ansatz und auch Sänger DAVID KURI darf ein paar mehr Facetten seines Könnens zeigen und auch mal Screamen.
Dass BOOZE CONTROL ein großes Potential hat, wird beim abschließenden „Cydonian Sands“ deutlich. Der Song beginnt als bedrohliche Halbballade und steigert sich zum schwerterschwingenden Metal-Kracher. Davon hätte es insgesamt mehr gebraucht, um in einer Zeit, in der permanent großartige Alben von jungen Heavy-Metal-Bands erscheinen, aufzufallen.
FAZIT: Auf „Forgotten Lands“von BOOZE CONTROL gibt es soliden Heavy Metal für den schnellen Genuss. Insgesamt fehlt aber gerade während der ersten Hälfte des Albums die Substanz beim Songwriting, um für einen Langzeiteffekt zu sorgen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Forgotten Lands
- Attack Of The Axemen
- The Nameless
- Of The Deep
- Spellbound
- Slaying Mantis
- Playing With Fire
- Thanatos
- Doom Of Sargoth
- Cydonian Sands
- Bass - Steffen Kurth
- Gesang - David Kuri
- Gitarre - David Kuri, Jendrik Seller
- Schlagzeug - Lauritz Jilge
- Forgotten Lands (2019) - 9/15 Punkten
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