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Dog Eat Dog: All Boro Kings Live (Review)
Artist: | Dog Eat Dog |
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Album: | All Boro Kings Live |
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Medium: | CD+DVD/Download | |
Stil: | Crossover / Rap Rock |
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Label: | Metalville / Rough Trade | |
Spieldauer: | 37:07 + 79:18 | |
Erschienen: | 25.10.2019 | |
Website: | [Link] |
Wir wollen hier keine Diskussion darüber vom Zaun brechen, ob eine Wiedervereinigung von DOG EAT DOG sinnvoll ist oder nicht, denn darüber zerreden sich erstens ohnehin schon gewisse Kreise das Maul, und zweitens hat die Band, die während des Booms von sogenanntem Crossover (also nicht nach dem früheren Verständnis von Hardcore und Thrash Metal) eine kurze Zeitlang ganz oben mitmischte, zumindest mit ihrem Durchbruch "All Boro Kings" einen Klassiker der 1990er geschaffen, ob man es als Erbsenzähler oder (Pseudo-)Geschmacksmensch wahrhaben möchte oder nicht.
Ebendieses Werk spielte die Band kürzlich auf einer Tournee, um den 25. Jahrestag seiner Veröffentlichung zu feiern, und nicht nur das Material selbst hat sich gut gehalten, wie sich herausstellt, sondern auch DOG EAT DOG selbst, falls man dies nicht sowieso schon weiß, nachdem man vor nicht allzu langer Zeit die recht frische EP "Brand New Breed" gehört hat. Die Tracks dieser Nachlese stammen von einem Auftritt, den die Gruppe im Vorfeld des 2019er Rock am Ring Festivals gespielt hat, die DVD enthält hingegen zusätzlich visuelle Eindrücke von Wacken Open Air wenige Wochen später.
DOG EAT DOG und allen Mitgliedern voran Sänger John Connor stehen offensichtlich (wieder) im vollen Saft. Zumindest hört man ihnen die Freude an, die sie beim Aufwärmen ihrer zweifellos mit Abstand besten Stücke überhaupt haben. Deren Reihenfolge ist nicht ganz mit jener auf "All Boro Kings" identisch, was wohl an der Dynamik liegt, die während des Konzerts erzeugt werden soll. So kommt es wenig überraschend, dass der Dudel-Hit 'No Fronts' (der Text ist genauso wie jener von 'Pull My Finger' und zwei, drei anderen Tracks immer noch lesenswert, weil schlau) ganz am Ende steht.
Der Pferdefuß des Ganzen? Das Album war ursprünglich nicht einmal 40 Minuten lang, und dieser Gig ist es eben auch nicht. Umso erfreulicher gestaltet sich deshalb die DVD als Dreingabe, auf der die die Band ihre Bühnenenergie veranschaulicht, wobei sich speziell Roland Kresse und Daniel Mallmann (Saxofon, Raps) als musikalische Hauptgestalter hervortun.
FAZIT: Nineties-Nostalgiker bekommen beim Hören von "All Boro Kings Live" feuchte Augen, und DOG EAT DOG beweisen hiermit, dass sie in Würde gealtert sind. Verleiht dem jetzt bitte auch mal mit einem Studioalbum Nachdruck, Männer!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- If These Are Good Times
- Think
- Pull My finger
- Who's The king
- Strip song
- Queen
- In The Doghouse
- Funnel King
- What comes around
- No Fronts
- Expect The Unexpected
- Isms
- Pull My Finger
- Who's the King
- Vibe Cartel
- Rocky
- Step Right In
- No Fronts
- XXV
- If These Are Good Times
- Think
- Pull My Finger
- Who's The king
- Strip song
- Queen
- In The Doghouse
- Funnel King
- What comes around
- No Fronts
- Brand New Breed (2018) - 10/15 Punkten
- All Boro Kings Live (2019)
-
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