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Edge of Paradise: Universe (Review)
Artist: | Edge of Paradise |
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Album: | Universe |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 36:06 | |
Erschienen: | 29.11.2019 | |
Website: | - |
Mit “Universe” erweitern EDGE OF PARADISE ihr Repertoire bis zu einem gewissen Grad, indem sie ihren Sound im Fahrwasser von Epica, Mayan und quasi auch In This Moment aufbohren. Gleichgeblieben ist indes das Symphonic-Metal-Fundament, bloß dass nun Keyboard-Klänge hinzukommen, die an die Bereiche Electro und Industrial Rock denken lassen.
Sängerin Margarita Monet bleibt jedoch der Hauptanziehungspunkt der Gruppe, natürlich auch optisch. Allerdings ist ihre Stimme nach wie vor EDGE OF PARADISEs wesentliches Erkennungsmerkmal und wertet manche Komposition auf, die rein instrumental wenn nicht völlig farblos, so doch mehr oder weniger mit anderen austauschbar ist.
Hervor stechen das äußerst griffige Titelstück, worin die Band den Großteil der Hooks zu verbraten scheint, die ihr während des Songwritings eingefallen sind, und das nicht minder eindringliche 'Perfect Disaster', wobei Monet jeder Situation - auch den "modernen" Momenten - gesanglich gewachsen ist.
Die ausgewogene, knallige Produktion von "Universe" begünstigt dies, ganz zu schweigen von dem Pop-Appeal, das EDGE OF PARADISE auch 2020 mitbringen. Stünde also nicht Italiens Massenware produzierendes Label Nummer eins dahinter, sondern eine Plattenfirma, die sich richtig für ihre Acts einsetzt, wäre hier erfolgstechnisch eine Menge drin.
Dass sich niemand von diesem Album zu sinfonischem Melodic Metal bekehren lässt, der den Stil kategorisch verpönt, dürfte ebenfalls klar sein.
FAZIT: EDGE OF PARADISE fahren mit "Universe" souverän auf der härteren Schiene des sogenannten Female-Fronted Symphonic Power Metal. Neben für die Zielgruppe gefälligen Standards ragen zumindest zwei, drei Songs heraus, die im Grunde für jeden Genre-Sampler infrage kämen. Der Fan der oben genannten Combos, von Nightwish und Within Temptation wissen folglich Bescheid - hier macht er als solcher mit einem Kauf wenig bis nichts falsch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fire
- Electrify
- Universe
- Alone
- Hollow
- World
- Perfect Disaster
- Face of Fear
- Stars
- Burn the Sun
- Universe (2019) - 9/15 Punkten
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