Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Firespawn: Abominate (Review)

Artist:

Firespawn

Firespawn: Abominate
Album:

Abominate

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Century Media / Sony
Spieldauer: 41:41
Erschienen: 07.06.2019
Website: [Link]

Nein, es war offensichtlich kein halbseidenes Allstar-Projekt, sondern handelt sich um eine langfristig angelegte Band - FIRESPAWN legen 2019 ihr schon drittes Album vor und beweisen sich damit als feste Konstante in Sachen Death Metal, wie er unverkennbar aus Schweden kommen muss … aber nicht nur, doch dazu im Folgenden mehr. "Abominate" verbindet Genre-Geschichte mit gegenwärtigen Standards in Sachen Produktion und Handwerk zu zwei Handvoll abwechslungsreicher Tracks, mit denen ihre Schöpfer durchaus Ansprüche auf Zeitlosigkeit geltend machen dürfen.

Gleich der hämmernde Opener 'At The Gallows End' kommt so griffig daher wie Frontmann L.G. Petrovs Hauptband Entombed seit 'When In Sodom' nicht mehr, und überrascht mit unheilvoll beschwörenden melodischen Gesangsparts, womit die Weichen für weitere Überraschungen gestellt sind. 'Death And Damnation' walzt ebenso wie das Titelstück phasenweise wie Morbid Angel über den Acker und zeigt die Gitarrenfraktion von ihrer verspieltesten Seite, ehe 'Heathen Blood' Dark-Funeral-Veteran Matte Modin einmal mehr als Duracell-Hasen erster Güte ins Schlaglicht rückt.

Der Hit-Faktor des Materials bleibt konstant hoch, wenngleich 'The Great One' auf seine getragene Art eher in die atmosphärische Richtung drängt, was zur Halbzeit hervorragend passt … und brutal ist die Nummer immer noch zur Genüge. Auch im weiteren Verlauf üben sich FIRESPAWN zunächst in Zurückhaltung, sei es mit dem kurzen Akustik-Zwischenspiel 'Cold Void' oder während 'The Hunter', das im Besonderen von den instrumentalen Qualitäten seiner Macher zehrt. 'Godlessness' schielt dann gemeinsam mit 'Blind Kingdom' erneut hinüber nach Amerika (zu Immolation?), 'The Undertaker' ist klassisch treibender Swedeath mit angeschwärztem Antlitz und abermals einem enorm catchy Chorus, den das kurze Finale 'Black Wings Of The Apocalypse' unter stilistisch identischen Vorzeichen nicht aufweist.

Dennoch: wahnsinnig gut, das.

FAZIT: FIRESPAWN ergeben als Zusammenrottung prominenter Musiker so viel Sinn wie nur wenige andere Veranstaltungen dieser Art. Das hat die Band spätestens jetzt bewiesen. Braucht jeder Death-Metal-Fan, diese Scheibe.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3456x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • At The Gallows End
  • Death And Damnation
  • Abominate
  • Heathen Blood
  • The Great One
  • Cold Void
  • The Hunter
  • Godlessness
  • Blind Kingdom
  • The Undertaker
  • Black Wings Of The Apocalypse

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!