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Fractal Cypher: Prelude to an impending outcome (Review)
Artist: | Fractal Cypher |
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Album: | Prelude to an impending outcome |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 34:42 | |
Erschienen: | 18.11.2018 | |
Website: | [Link] |
Aus dem frankophonen Teil Kanadas werfen FRACTAL CYPHER ihr Minialbum (!) „Prelude to an impending outcome“ auf willige Plattenteller und wissen dabei nicht nur durch die gelungene Einordnung der eigenen Spielzeit zu gefallen.
Da alle vier Songs Überlänge haben, kommt immerhin eine halbe Stunde Musik zusammen; Zeit genug also, den Facettenreichtum der Kanadier in Ruhe antesten zu können. Dabei startet das Minialbum mit „Coming back to life“ gemächlich(st) – der Song bekommt gerade noch rechtzeitig die Kurve zum Instrumentalzirkus und entgeht so der Gefahr, zu einer ziellosen Powerballade zu verkommen. Ähnlich wie bei traumtheatralischen Genrebrüdern verabschieden sich lyrisch interessierte Hörer schnell von dem Gedanken, allzu Hochtrabendes serviert zu bekommen. Wer daran erfolgreich vorbeihören kann, findet im folgenden „The grandeur of it all“ einen gelungenen Hybriden aus bejahendem Hard Rock-Riffing und virtuos dargebotenem Fingersport. Selbst die ‘dunklere Seite‘ des Fünfers („From the above and to the stars“) bedient sich zwar großzügig bei Blast-Beats und hintergründigen Sprachsamples, wirkt aber im Grunde durchgehend optimistisch und ordnet sich damit sehr viel eher im Dunstkreis von SEVENTH WONDER und Co ein, als das tatsächlich todesmetallisch gedjentet würde.
Das abschließende „Red lady“ fällt textlich sicher am stärksten ab, transportiert aber in den Strophenteilen ein fast MORSEsques Feeling. Wieder sind es die instrumentalen Passagen, die sowohl dem spielerischen Können als auch der schlicht hervorragenden Produktion Rechnung tragen.
FAZIT: Freunde melodischeren Progs der Spielart aktueller DREAM THEATER oder CIRCUS MAXIMUS sollten FRACTAL CYPHER auf dem Schirm haben – insbesondere in den Instrumentalteilen punktet das Minialbum der Kanadier mitunter ganz stark.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Coming back to life
- The grandeur of it all
- From the above and to the stars
- Red lady
- Prelude to an impending outcome (2018) - 10/15 Punkten
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