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Lost in Life: B.T.C.O.H.U. (Review)

Artist:

Lost in Life

Lost in Life: B.T.C.O.H.U.
Album:

B.T.C.O.H.U.

Medium: CD/Download
Stil:

Hardcore

Label: Dead Serious
Spieldauer: 33:28
Erschienen: 14.06.2019
Website: [Link]

LOST IN LIFE sind seit 2016 aktiv und stammen aus Frankfurt, der Titel "B.T.C.O.H.U." bedeutet „Beyond The Compass Of Human Understanding" und steht auf ihrem allerersten Album. Die Gruppe um den Gitarristen und Hauptkomponisten Max spielt verträglichen Hardcore im Fahrwasser ausländischer Vorbilder à la Have Heart oder Get The Shot, welche die Gruppe tatsächlich auch selbst als Vergleich für ihre eigene Musik anführt

Irgendwie deutsch oder gar provinziell klingen LOST IN LIFE nicht, im Gegenteil sogar reifer als die meisten Debütanten. Man hört dem Album an, dass die Mitglieder eine gewisse Zeitlang daran gearbeitet und das Material vermutlich auch auf der Bühne getestet hatten, bevor sie ein Studio bezogen. So ruppig es auf "B.T.C.O.H.U." auch zugehen mag, sind Max und Co. offensichtlich Metal-Fans und legen Wert auf gehobenes Handwerk, das sich im Laufe der Spielzeit immer wieder in hörbar sorgsam gestrickten Leads und Solos niedergeschlagen hat.

Auf "B.T.C.O.H.U." ist aber das Riff sozusagen Chef und macht die Scheibe besonders eingängig, da nahezu jedes Stück auf mindestens einem fetten, griffigen Motiv beruht, das mehr oder weniger unmittelbar zündet. Nach dem vernachlässigbaren Intro-Opener 'Any Given Shit Is OK' geht es bei den Jungspunden Schlag auf Schlag, wobei jeder Song seinen eigenen Charakter aufweist … wie auch die Gruppe insgesamt, die sich hörbar Gedanken darum gemacht hat, wie sie (Stichwort Textinhalte) vor ihrer anvisierten Klientel dastehen möchte.

Die ergreifendste Nummer haben sich LOST IN LIFE fürs dicke Ende aufgehoben: 'Days Of Old' stellt nicht nur Gastsänger Colin vor, sondern nimmt auch mit einem Auftritt des Aeonyzhar-Gitarristen Nik für sich und die Band ein.

FAZIT: Für eine so junge Band sind LOST IN LIFE fabelhaft aufgestellt und dürften die Hardcore-Szene in Anbetracht eines eigenständigen wie facettenreichen Albums vom Schlage dieses Einstands in den kommenden Jahren aktiv mitgestalten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2337x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Any Given Shit Is OK
  • No Nation
  • Effect The Change
  • False Ambition
  • Homesick
  • Nothing To Me
  • Systems Property
  • Grave Called Life
  • Days Of Old

Besetzung:

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