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Power Theory: Force of Will (Review)
Artist: | Power Theory |
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Album: | Force of Will |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 56:57 | |
Erschienen: | 06.12.2019 | |
Website: | [Link] |
Obwohl POWER THEORY seit ihrer Gründung 2011 regelmäßig Alben veröffentlicht haben und zwischendurch sogar zwei Kurzformate einschieben konnten, die allesamt absolut hörbar waren, schaffte es das Quintett aus Philadelphia bis dato nicht, in der Szene für traditionellen Metal auf breiterer Ebene Fuß zu fassen. Woran das liegt, erschließt sich beim Hören ihres neuen Langspielers zumindest annähernd.
"Force of Will" unterstreicht noch einmal den Eindruck, den die Band mit ihrer vorläufigen Gesamtdiskografie hinterlassen hat: an der Produktion der enthaltenen Songs gibt es nichts auszusetzen - abgemischt hat sie immerhin der renommierte Toningenieur Henrik Udd (Powerwolf, Hammerfall u.a.) -, handwerklich und kompositorisch ist auch alles im Lot, sodass sich die Chose reibungslos anhören lässt, doch hängen bleibt sehr wenig. Gitarrist Bob Ballinger und sein neuer Sechssaiten-Partner Carlos Alvarez (auch Shadowdance) liefern sich mehrere Griffbrett-Duelle die teilweise packender sind als ihre Riffs, was auch den empfindlichsten Schwachpunkt der Platte darstellt.
Erschwerend hinzu kommt, dass Frontmann Jim Rutherford das arg beliebige Songwriting selten mit im Gegensatz dazu zwingenden Gesangshooks aufwerten kann. Er hat eine angenehme Stimme mittlerer Tonhöhe, aber keine außergewöhnliche Ausstrahlung, und bestätigt dadurch lediglich, dass POWER THEORY ihre Sache ohne Tadel und bestimmt auch mit lauteren Absichten durchziehen, jedoch nie den Eindruck erwecken, einer Berufung und Leidenschaft zu folgen. Sie tun's halt, weil sie können, und schaffen dabei immerhin drei, vier ganz coole Refrains, die in zwischen klassischem und modernem Heavy Metal amerikanisch respektiver europäischer Prägung angesiedelte Songformate gebettet wurden.
Mit einer Spielzeit von fast einer Stunde ermüdet „Force of Will“ nach spätestens der Hälfte der Songs … vor allem, wenn man etwa Iced Earth, die als Referenz am nächsten liegen, zum Vergleich heranzieht. Jon Schaffer und Co. schwächeln zwar schon seit Jahren, stecken diesen Fünfer hier aber trotzdem locker in die Tasche.
FAZIT: Solider US Power Metal, nicht mehr und nicht weniger - POWER THEORY treten auch mit ihrem vierten Album auf gehobenem Niveau auf der Stelle.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Morior Invictus
- Force Of Will
- Draugr
- If Forever Ends Today
- Mountain Of Death
- Albion
- Th13teen
- Spitting Fire
- Bringer Of Rain
- Path Of Glory
- Shadow Of Man
- The Hill I Die On
- An Axe To Grind (2012) - 7/15 Punkten
- Force of Will (2019)
-
keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 24.12.2019 User-Wertung: 10 Punkte |
Mir gefällts, besonders der 2te Teil ab 'Albion', da sind schon einige Leckerli verborgen |