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Surface: River of Souls (Review)

Artist:

Surface

Surface: River of Souls
Album:

River of Souls

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Reaper Entertainment
Spieldauer: 38:02
Erschienen: 04.10.2019
Website: [Link]

Mal was ganz anderes in Sachen exzentrischer Band-Images: SURFACE, die zwar schon seit fast zehn Jahren bestehen, aber weitgehend unbekannt geblieben sind, haben sich das antike Griechenland mitsamt seiner Mythologie verschrieben und härteren Metal zu ihrer musikalischen Ausdrucksform erkoren. Völlig neu ist diese Mischung insofern nicht, als sich im Laufe der Genre-Geschichte wiederholt mit der alten hellenischen Kultur auseinandergesetzt haben, bloß eine richtige Themen-Combo, die gab es bisher nicht.

Allerdings gehören SURFACE nicht zu jenen Zeitgenossen, die alberne Kostüme und grelle Plakativität vor ihre Songs stellen. Im Grunde sind sie eine bodenständige Thrash-Kapelle, die mit Versatzstücken aus der Hardcore- und Death-Sparte arbeitet, ohne das letztgültige Wort in puncto Originalität sprechen zu wollen. Bei "River of Souls" handelt es sich um das dritte Album des Quartetts nach mehreren Umbesetzungen sowie den zwei Longplayern “Where The Gods Devide” (2012) und “Rise Of Kronos” (2015).

Die Gruppe hat sich mittlerweile live bewährt und ihrer Bühnenerfahrung auf der Platte Rechnung getragen. Sie setzt verstärkt auf Midtempo-Grooves und Sprechgesang bzw. Growls; Frontmann und Mitbegründer Tom Robinson wechselt in gleicher Weise zwischen beiden Modi hin und her, wie das instrumentale Pendel zwischen verspielten Parts mit hervorstechenden Gitarren-Leads und eher simplen Riff-Motiven zum Kopfnicken ausschlägt.

Im Zuge dessen langweilt "River of Souls" zu keiner Zeit, doch die melodischen Höhepunkt oder generell veritablen Hooks anderer Hüpf-kompatibler Acts fehlen SURFACE komplett. Die Scheibe wurde druckvoll produziert und walzt pässlich platt, hängen bleibt allerdings nichts außer der flotten Ausnahmenummer 'Hera'.

FAZIT: "River of Souls" bietet Groove-orientierten Modern Thrash mit geringem Wiedererkennungswert. SURFACE haben für ihr neues Werk mehrheitlich Lieder komponiert die sich untereinander zu stark ähneln, weshalb unterm Strich wenig mehr übrigbeibt als eine satt produzierte Aggro-Klangkulisse.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2303x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • E’ste il’thios cho’ros
  • River of Souls
  • Ode to the Sun
  • Feed the Fires of Rome
  • Thanatophilus
  • Ovoviviparus Serpentes
  • Kosmologica
  • Hera
  • Replace the Immortals

Besetzung:

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