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Syrence: Freedom In Fire (Review)
Artist: | Syrence |
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Album: | Freedom In Fire |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock / Heavy Metal |
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Label: | Fastball / Soulfood | |
Spieldauer: | 49:22 | |
Erschienen: | 14.12.2018 | |
Website: | [Link] |
Bei Stuttgart denkt man in Sachen Metal zuerst an Leute wie Mat Sinner und seine diversen Bands, falls man nicht auf Doom abonniert ist und den Dunstkreis zwischen Dawn Of Winter und Mirror Of Deception navigiert. SYRENCE (ehemals Epic Fail) wären indes eher ein Fall für die Klientel des erstgenannten Tausendsassas, denn die Band spielt nichts weniger als Hardrock der alten Schule.
Tatsächlich haben sich an der Realisierung von "Freedom In Fire" auch mehrere Protagonisten aus Sinners Umfeld beteiligt, namentlich die Produktionshelfer Achim Köhler beim Abmischen und Mastern und Ralf Scheepers für die Gesangsaufnahmen, beide bekannt für insbesondere Primal Fear.
SYRENCE machen keine Anstalten, das rund laufende Rad ihrer Stilistik neu erfinden zu wollen, sondern bleiben bei den Leisten, die jeder Bratgitarren-Schuster bei seiner Arbeit verwendet. Faktisch hat die Combo bereits mit dem einleitenden Titelstück fast alles gesagt, was es zu sagen gibt, auch wenn sie im weiteren Verlauf Willen zu mehr Abwechslung beweist, sei es mit halb balladesken Momenten oder nicht ganz so zaghaftem Tritt aufs Gaspedal. 'Symphony' und 'Red Gold' tragen sogar richtiggehend epische Züge, wobei Frontmann Johnny Fox ein blendenes Bild abgibt. Seine ausdrucksstarke, wandelbare Stimme macht selbst Tralala-Refrains erträglich und manche instrumental nur solide gestrickte Nummer kurzweilig.
Auch wenn SYRENCE letztlich kein Ausbund an Energie sind, werden sie nie zu behäbig. Süddeutsche Biederkeit, um es mal ganz klischee haft auszudrücken, muss man ihnen nur dann bescheinigen, wenn sie arg vorhersehbare Akkordsequenzen verwenden, die schon zigmal von anderen Bands durchgekaut wurden - beispielsweise in 'Kings Of Speed' (die Jungs selbst sind übrigens nichts dergleichen, sondern meistens dem Midtempo verhaftet).
So bleibt der Gesamteindruck am Ende ein durchwachsener.
FAZIT: "Freedom In Fire" tut niemandem weh und unterhält mit einem Mindestmaß dessen, was man als zeitgemäße Heavy-Band mitbringen muss, um wenigstens national etwas zu reißen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Freedom In Fire
- Living On The Run
- Your War
- Fozzy´s Song
- Addicted
- Symphony
- From Ashes To The Sky
- Evil Force
- Red Gold
- Wild Time
- Kings Of Speed
- Seven Oaks
- Freedom In Fire (2018) - 8/15 Punkten
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