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Vultures Vengeance: The Knightlore (Review)
Artist: | Vultures Vengeance |
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Album: | The Knightlore |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Gates Of Hell / Soulfood | |
Spieldauer: | 47:15 | |
Erschienen: | 10.05.2019 | |
Website: | [Link] |
Die beiden EPs "Where the Time Dwelt In" und "Lyrids: Warning From the Reign of the Untold" allein haben VULTURES VENGEANCE unter Epic-Metal-Jüngern zu einer Marke gemacht, nun möchte die Band mit einem ersten Langspieler den Beweis dafür antreten, dass die hohen Erwartungen, die mancher an sie stellte, berechtigt waren.
So richtig überzeugend wirkt sie dabei nicht, was zuallererst an der blechern dünnen Produktion von "The Knightlore" liegt. Vor dem Hintergrund, dass die Gruppe aus Italien stammt, wirkt der Sound fast wie ein bewusster Rückfall in Zeiten, da Metal vom Stiefel so gut wie immer pappig klang, wohingegen Performance und Songwriting zweifellos auf der höhe der vintage-orientierten Gegenwart liegen. Masterimind Tony T. Steele und Co. haben mit Genre-typischen Mitteln in spürbar liebevoller Detailarbeit (beachtenswert insbesondere: das knapp über sieben Minuten dauernde Abenteuer 'Dead Men and Blind Fates') acht beinahe ausnahmslos leicht überlange Fantasy-Erzählungen vertont, denen einzig zündende Hooks fehlen.
Darum drängt sich die Scheibe in erster Linie Freuden der Obskur- und Kauz-Sparte auf, denn die geradlinigen, wirkich hymnischen Antreiber befinden sich in Form von 'Fates Weaver' und 'Eye of a Stranger' (nein, kein Queensryche-Cover) eindeutig in der Minderheit, auch wenn das Musiziertempo im Großen und Ganzen hoch bleibt. Der Bandkopf verzehrt sich beim Singen fast vor Hingabe, wodurch er die an Wendungen reichen Arramgements allerdings häufig in den Hintergrund drängt. Wie gesagt, die schwachbrüstige, etwas verhallte Produktion könnte mit schuld daran sein, doch eine aufgeräumte Art, zu komponieren, würde dem Vierer in Zukunft guttun.
FAZIT: "The Knightlore" ist ein herzlich gemeintes, absolut tadellos geschriebenes und eingespieltes, bloß nicht optimal produziertes Helden-Metal-Album, von dem außerdem leider zu wenig hängenbleibt. Auch und gerade deshalb würde man VULTURES VENGEANCE gerne mal live begutachten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Great Spark from the Dark
- Fates Weaver
- Pathfinder's Call
- The Knightlore
- Lord of the Key
- Dead Men and Blind Fates
- Eye of a Stranger
- Chained by the Night
- The Knightlore (2019) - 9/15 Punkten
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