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Gomorra: Divine Judgement (Review)
Artist: | Gomorra |
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Album: | Divine Judgement |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Power / Thrash Metal |
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Label: | Noble Demon / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:46 | |
Erschienen: | 10.04.2020 | |
Website: | [Link] |
Das bekannteste Mitglied von GOMORRA dürfte Gitarrist Damir Eskic sein (Destruction), der bei Coroners Saitenzauberer Tommy Vetterli in die Lehre gegangen und dementsprechend technisch sehr beschlagen ist, und stilistisch lassen sich seine Referenzen in der Tat auch auf seine neue Band übertragen.
Das Quintett versteht sich auf muskulös produzierten, in letzter Konsequenz aber sehr traditionellen Power Metal, der manchmal ein bisschen an frühe Nevermore erinnert (speziell wegen der Stimme von Jonas Ambühl), die mitteleuropäische Herkunft seiner Schöpfer aber zu keiner Zeit verhehlen kann. Das muss auch nicht sein, denn gerade als Songwriter geben GOMORRA eine stattliche Figur ab, indem sie den klassischen Sound mit sinnigen (Neo-)Thrash-Elementen aufpeppen, um abwechslungsreich zwischen Tempo und Midtempo-Groove.
Echte Hinhörer dabei: die Lead- und Solo-Eskapaden der beiden Klampfer, die ihre Virtuositätsbeweise stets so begehen, dass es dem Lied an sich nicht schadet. Dass es sich bei der Gruppe um Debütanten handelt, mag sein, doch Anfänger sind hier nicht am Werk. Solche bekommen nämlich allenthalben mit viel Glück packende wie komplexe Knaller der Marke 'Flames Of Death' auf die Reihe, bei denen man ungeachtet des eigenen Alters wieder Lust darauf bekommt, unwirsch durch mit Band-Postern zugeklebte Jugendzimmer zu springen.
Das unter gurDs V.O. Pulver im Little Creek Studio in der Schweiz (Destruction, Burning Witches, Nervosa...) produzierte Material hämmert letzten Endes im walzenden 'Brother We're Damned' und während des peitschenden 'Cleansing Fire' am geilsten, weshalb man GOMORRA getrost als einen der coolsten traditionellen Newcomer Deutschlands bezeichnen darf!
FAZIT: "Divine Judgement" lebt von einem tollen Sänger im Fahrwasser von Rob Halford und Warrel Dane, detailverliebter Gitarrenarbeit und kompromissloser Metal-Attitüde, die in ihrer naiven Begeisterung ebenso sympathisch ist wie das abgeklärte Songwriting von GOMORRA eindrucksvoll.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Canaan
- Gomorra
- Flames Of Death
- Hope For The Righteous
- Out Of Control
- Brother We're Damned
- The City Must Fall
- Children Of The Land
- Cleansing Fire
- Angels Amongst Us
- Never Look Back
- Divine Judgement (2020) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Daniel
gepostet am: 10.06.2020 User-Wertung: 2 Punkte |
Schiffmann glänzt wieder einmal mit nichtwissen und schlechter Recherche.
1. Gomorra ist aus der Schweiz, nmicht aus Deutschland. 2. Die Band entstand aus der früheren Combo Gonoreas deren bestes Album Apocalypse ist. Danach wechselten sie den Sänger 2 mal und wurden immer schlechter. 3. Das Album ist eher mittelmässig, sehr schnelle und technische Solo's aber sonst ist es mittelmass. Das nächste mal bitte genauer recherchieren! |