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In Continuum: Acceleration Theory Part Two: Annihilation (Review)
Artist: | In Continuum |
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Album: | Acceleration Theory Part Two: Annihilation |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic Progressive Rock |
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Label: | Eigenpressung/Just For Kick Music | |
Spieldauer: | 63:43 | |
Erschienen: | 17.01.2020 | |
Website: | [Link] |
„Acceleration Theory Part Two: Annihilation“ ist die Fortsetzung der letztjährigen Science Fiction-Saga vom außerirdischen Mädchen, das auf der Erde hospitiert und seine Praktikumszeit angesichts des schreienden Unrechts, der Misshandlung des Planeten und seiner Bewohner nicht verlängern möchte. Im Gegenteil, ein finales Aufräumkommando muss her, um die Feinde des Lichts mit dem zu beschenken, was sie am meisten feiern und fürchten: Finale Dunkelheit. Oder folgt doch der Weg ins Hellie, von Unterdrückung zu Freiheit, von Hass und Missgunst zu Liebe und Verständnis? Angesichts der derzeitigen Verhältnisse liegt die „Annihilation“ näher…
Die Musik dazu liefert ein Prog-Ensemble von hoher Reputation. Da wird gekonnt und sehr vernehmlich PINK FLOYD gehuldigt („The Path“); wenn Jon Davidson das Mikrophon übernimmt – wen wundert’s – wird der Hörerschaft ein freudiges YES entgegengehaucht. GENESIS tauchen am Rand auf. Insgesamt beherrschen große Gefühle das Terrain, ausschweifende Keyboardkaskaden, süffige Melodien und satte Rhythmen (lässt sich Marco Minnemann nicht nehmen), kurzum – Symphonischer Prog mit viel Zuckerbrot und nur ganz wenig Peitsche. Kein Wunder fußen die Songs teilweise auf Ideen, die für SOUND OF CONTACT geplant waren. Jener Band in der Dave Kerzner mit Simon Collins kurzzeitig eine Wohlfühloase eröffnete.
Das ist eigentlich viel zu lauschig fürs düstere Thema, doch gelingt Kerzner und seinen Mitstreitern das Erzeugen einer wolkenverhangenen Atmosphäre mitten im volltönenden Bombast, welche die Inhalte zwar mit Samthandschuhen aber eindrücklich transportiert. So schließt das Album ebenbürtig zum Vorgänger auf, toppt es in seiner euphorischen Größe partiell sogar.
FAZIT: Eine dystopische Science Fiction-Mär als üppige Prog-Oper, die auch vor gefühlsbewegtem Kitsch nicht Halt macht. Dave Kerzner und seine wohlbekannten musikalischen Unterstützer bewegen sich in altbewährten Bahnen, verstehen diese aber zum Glänzen bringen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Impending Annihilation (2:52)
- You Don't Know How it Feels (6:05)
- The Path (4:02)
- In Her Cocoon (1:32)
- AlienA Pt.2 (2:22)
- Vampires of the Soul (4:25)
- Made of Stars (2:58)
- Know That You Are (8:31)
- The War Room (1:50)
- All That Is (3:35)
- Annihilation (20:48)
- Interstellar Reunion (4:36)
- Bass - Fernando Perdomo, Matt Dorsey
- Gesang - Gabriel Agudo, Dave Kerzner, Leticia Wolf, Jon Davison, Michael Sadler
- Gitarre - Fernando Perdomo, Randy McStine, Matt Dorsey, John Wesley
- Keys - Dave Kerzner
- Schlagzeug - Marco Minnemann, Nick D’Virgilio
- Sonstige - Ruti Celli (Cello), Kaitlin Wolfberg, Joe Deninzon (Violin)
- Acceleration Theory (2019) - 12/15 Punkten
- Acceleration Theory Part Two: Annihilation (2020) - 11/15 Punkten
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