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Link Wray: Rocks (Review)
Artist: | Link Wray |
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Album: | Rocks |
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Medium: | CD/CD-Book | |
Stil: | Größtenteils instrumentaler Rock‘n‘Roll und etwas Blues |
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Label: | Bear Family Productions | |
Spieldauer: | 79:19 | |
Erschienen: | 06.09.2019 | |
Website: | [Link] |
„Wir nehmen nun endlich LINK WRAY in unsere erfolgreiche Rocks-Serie auf! Auf insgesamt 34 Einzeltiteln aus den Jahren 1958 bis 1966 liefern wir seine größten Rocker aus seinen Aufnahmen für Cadence, Cameo, Epic, Mala, Rumble und Swan in bestmöglicher Qualität. Da wir für diese Zusammenstellung Aufnahmen von verschiedenen Plattenfirmen lizenzieren konnten, unterscheidet sich Rocks deutlich von dem Billigschrott auf dem Markt.“ (Info des Plattenlabels Bear Family Records)
Weiter geht’s im nach wie vor rockigen Sauseschritt zu den musikalischen Honig-Töpfen von BEAR FAMILY RECORDS. Ein weiteres schmackhaftes Erinnerungsstück unter der „Rocks“-Serie ist LINK WRAY gewidmet! Getreu dem Gesetz der anspruchsvollen Serie folgend natürlich im dreifaltigen Digipak mit dickem 36-seitigen Booklet voller Infos zum Musiker, seinen Mitmusikern und jeden einzelnen der auf dieser CD enthaltenen, von den Originalbändern vorbildlich gemasterten 34 Songs.
Das Bären-Label stellt zu dieser Veröffentlichung im Booklet unmissverständlich fest: „Zu diesem großartigen Rocker musste es einfach eine Veröffentlichung im Rahmen unserer hochgelobten Rocks-Reihe geben!“ Und wer sich ein wenig mit diesem Musiker, der aus der amerikanischen Rock- und Pop-Geschichte nicht wegzudenken ist, beschäftigt, kann Bear Family Records nur zustimmen.
Der am 2. Mai 1929 als Fred Lincoln Wray Jr. In North Carolina geborene Musiker, welcher am 5. November 2005 in Dänemark verstarb, eroberte nicht nur solistisch so etwa alle Bühnen dieser Welt, sondern stand auch mit den ganz großen Rockern oder Jazzern, wie beispielsweise RICK NELSON und FATS DOMINO, darauf. Zu einem seiner größten Verehrer zählt dadurch beispielsweise auch PETE TOWNSHEND von THE WHO: „Er ist der König; wären LINK WRAY und 'Rumble' nicht gewesen, hätte ich nie eine Gitarre in die Hand genommen.“
Ganz ähnlich ging es auch JIMMY PAGE von LED ZEPPELIN, wie man hier sehen kann:
Auf „Rocks“ findet man nun eine Auswahl von insgesamt 34 Titeln aus den Jahren 1958-1966, die auf unterschiedlichen Labeln veröffentlicht wurden. Und dass es noch nie eine Zusammenstellung in dieser Form zu dem Schaffen LINK WRAYs gab, ist sicher für Kenner des Bear-Family-Labels nichts Neues. Natürlich verbergen sich auch so einige Raritäten darunter, wie die seltenen Gesangstitel „Ain't That Lovin' You Baby“ und „Mary Ann“ aus dem Jahr 1960, des größtenteils als Instrumentalist agierenden Gitarristen, der mit „Rumble“ einen Sensationserfolg in den USA und Großbritannien einfuhr.
Ein ganz spezieller Bonus sind noch dazu die vier Titel von RAY VERNON auf dieser „Rocks“-Ausgabe. Hinter besagten R. Vernon verbirgt sich Links Bruder Vernon, den LINK WRAY bei den Aufnahmen an der Gitarre begleitet. Ausführlich kann man die Hintergründe zu diesen Aufnahmen auch in dem mal wieder hochinformativen Linernotes vom Chicagoer Blues- und Rock-Experten Bill Dahl nachlesen und auf der Vielzahl von Fotos bewundern, wobei das letzte Bild auf der 36-seitigen Booklet-Rückseite ganzseitig die beiden Brüder samt der dreiköpfigen Raymen-Band darstellt.
FAZIT: Die „Rocks“-Reihe von Bear Family Productions bleibt sich auch bei LINK WRAY treu und präsentiert den Rock‘n‘Roll-Musiker mit insgesamt 34 Aufnahmen aus den Jahren 1958 bis 1966 in sehr gut gemasterter Qualität sowie einer vorbildlichen Verpackung im sechsseitigen Digipak samt 36-seitigen Booklet, das keinerlei Wünsche offen lässt. Eine weitere Fortsetzung der fantastischen Rock‘n‘Roll-Bibliothek des nostalgischen Bärenfamilien-Labels.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Raw Hide
- Batman Theme
- Tijuana
- Slinky
- Right Turn
- I‘m Countin‘ On You – Ray Vernon
- I‘m Branded
- Hand Clapper
- The Swag
- Comanche
- Deuces Wild
- El Toro
- Ain‘t That Lovin‘ You Baby
- Studio Blues
- Hang On
- Jack The Ripper
- Turnpike USA
- The Black Widow
- Big City After Dark – Ray Vernon & The Raymen
- Danger One Way Love – Ray Vernon
- Dance Contest
- Run Chicken, Run
- Pancho Villa
- Radar
- Mary Ann
- The Outlaw
- Hold It – Ray Vernon & The Raymen
- Dinosaur
- Big City Stomp
- The Shadow Knows
- Dixie Doodle
- Ace Of Spades
- Mr. Guitar
- Rumble
- Rocks (2019)
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