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Magic Dance: Remnants (Review)
Artist: | Magic Dance |
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Album: | Remnants |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | AOR / Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 45:37 | |
Erschienen: | 04.12.2020 | |
Website: | [Link] |
Was Anno 2012 zunächst als Soloprojekt des in Long Island beheimateten Jon Siejka gestartet war, hat sich mit dem nun vorliegenden Album Nummer drei zu einem beachtlichen Bandprojekt gemausert. „Remnants“ ist nämlich glücklicherweise das genaue Gegenteil dessen, was der Titel der Scheibe (Überbleibsel, Reste) befürchten ließ. Der Selfmade Produzent und Songwriter Siejka, dessen Erstlingswerk in Eigenregie produziert wurde und Frontiers Labelboss Serafino Perugino dazu veranlasste, den Musiker unter Vertrag zu nehmen, hat im Laufe der Zeit eine schlagkräftige Band um sich geschart, die den starken Kompositionen nun auch eine etwas rockigere Ausrichtung gibt, die MAGIC DANCE extrem gut zu Gesicht steht.
Geblieben sind die mannigfaltigen Anleihen an die golden Jahre des AOR / Melodic Rock, die flirrenden Keyboardharmonien, die von sorgfältig ausgearbeiteten Gesanglinien getragenen Songs, die genau jenen Wiedererkennungswert besitzen, der den Unterschied zwischen „hip“ oder „skip“ ausmacht. Jon Siejka, der nie einen Hehl aus seinen musikalischen Vorbildern gemacht hat, schafft es mühelos, den Spirit jener 1980er Dekade heraufzubeschwören, um Tracks jenseits der Belanglosigkeit zu erschaffen, die es damals mühelos zu Weltruhm gebracht hätten.
War der Vorgänger „New Eyes“ bereits eine konsequente Weiterentwicklung in Sachen Ausführung, gelingt MAGIC DANCE mit dem neuesten Werk eine nochmalige Verbesserung in allen Belangen. Neben dem etwas mehr Gitarren lastigeren Sound, können insbesondere die kompositorischen Qualitäten Siejkas gefallen, der sich auf „Remnants“ keinen einzigen Ausrutscher leistet und elf bärenstarke Songs an den Start bringt, die das Herz jedes Melodic Rock Fans werden höherschlagen lassen.
Von Opener „Oh No“ über das rockige „Long And Lost Lonely Nights“ (eigentlich perfekte Filmmusik) und das strahlende „Cut Me Deep“ bis hin zum Rausschmeißer „I Can’t Be The Only One“ liefern MAGIC DANCE ein denkwürdiges Stück Melodic Rock, das zu den stärksten Veröffentlichung in diesem Genre im Seuchenjahr 2020 gehört.
FAZIT: Nachdem schon der Vorgänger „New Eyes“ eine Menge neuer Fans für MAGIC DANCE bedeutete, gehen die Jungs aus Long Island mit „Remnants“ konsequent einen wichtigen Schritt weiter und generieren ein Album, das von Spin zu Spin stärker wird und sich meilenweit von Möchtegern Kopisten der goldenen AOR Dekade abhebt. Ein Tipp und eine Kaufempfehlung für alle Fans des Genres.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Oh No*
- Long And Lost Lonely Nights*
- Zombie Breath Surprise
- Cut Me Deep*
- When Your World Comes Down
- Change Your Life
- I’m Still Holding On
- Changes
- Restless Nights
- Til Your Last Breath*
- I Can’t Be The Only One
- *Anspieltipp
- Bass - Kevin Krug, Gabor Domjan, Luke Anderson, Emanuele Moretti
- Gesang - Jon Siejka
- Gitarre - Jon Siejka
- Keys - Jon Siejka
- Schlagzeug - Kevin Mcadams
- Sonstige - Gdaliy: Sax Tim Mackey: Guitar Solo On “I’m Still Holding On”, “Restless Nights”, “Zombie Breath Surprise”, And “No Light” Ziv Shalev: Guitar Solo On “Oh No” And “When Your World Comes Down” Stelios Andre: Guitar Solo On “Changes”, “Til Your Last Breath”, And “I Can’t Be The Only One”
Interviews:
-
keine Interviews