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Bohemyst: Cern A Smrt (Review)
Artist: | Bohemyst |
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Album: | Cern A Smrt |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black / Death / Progressive Metal |
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Label: | Petrichor | |
Spieldauer: | 46:08 | |
Erschienen: | 13.08.2021 | |
Website: | [Link] |
Neben Re-Releases kann der Hammerheart Records-Ableger Petrichor offensichtlich auch was in Sachen Newcomer: BOHEMYST sind aus den tschechischen Avenger hervorgegangen und spielen atmosphärischen Black Metal abseits gängiger Muster, bleiben dem Kern des Genres aber immerzu treu.
„Cern A Smrt“ trägt durchweg epische Züge, wurde knallig modern produziert und macht andauernd Schlenker in Gefilde wie Death und Epic Metal, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt zerfahren zu klingen. Dass ehemalige Musiker der kultigen Master´s Hammer zu den Mitgliedern gehören, merkt man ihren Songs an; die Arrangements sind verschroben, doch unterm Strich geht die Gleichung stets auf.
Das teils sinfonische ´Krvehlas´ erzeugt eine gespenstische Stimmung, die bis zuletzt anhält und eingedenk zäher, in Richtung Doom drängender Passagen eine Beklemmung erzeugt, wie es nur wenigen Gruppen auf glaubwürdige Weise gelingt. Dass die Muttersprache der Protagonisten Verwendung findet, wirkt weniger der Zugänglichkeit entgegen als aufgrund der schroff abgehackten Worte enorm eindringlich.
Die Platte ist kein sofortiger Hit mit einer Handvoll leicht durchschaubarer Ohrwürmer, sondern ein klassisches Gesamtwerk mit hohen Grower-Qualitäten. Als Anspieltipps seien ´Do Chrtánu Smrti´ und ´Na Umrlcích Prknech´ empfohlen, weil sie sowohl den Stil der Gruppe prägnant zusammenfassen als auch besonders schnell fassbar sind.
FAZIT: BOHEMYST sind nicht nur deshalb eine bemerkenswerte Extrem-Metal-Band aus Tschechien im weitesten Sinn, weil man ihr Heimatland ungeachtet einer Handvoll international geläufiger Namen nicht gerade als Hochburg für solche Musik einstufen kann. Auf "Cern A Smrt" regiert das Unkonventionelle, und trotzdem gehen die Songs als solche letzten Endes immer irgendwie auf, also sollten sich Freunde des Ungewöhnlichen die Scheibe hinter die Ohren schreiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Cern A Smrt
- Krvehlas
- Na Umrlcích Prknech
- Paní Lesa
- Kosti
- Co Nelze Zapomenout
- Nekromantika
- Do Chrtánu Smrti
- Zvrácenosti Zv?davosti
- Cern A Smrt (2021) - 12/15 Punkten
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