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Bootblacks: Thin Skies Remixed (Review)
Artist: | Bootblacks |
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Album: | Thin Skies Remixed |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Post Punk / Remixes |
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Label: | Artoffact / Membran | |
Spieldauer: | 38:11 | |
Erschienen: | 03.09.2021 | |
Website: | - |
BOOTBLACKS präsentieren unter dem Titel "Thin Skies Remixed" Remixes des Albums "Thin Skies". Die im vergangenen Jahr erschienene Platte hatte einen überwiegend retrospektiven Charakter, wohingegen die aktuellen Neuinterpretationen logsischerweise ein bunteres Bild abgeben, weil sie von unterschiedlichen KünstlerInnen in Angeriff genommen wurden.
Zu Bearbeitungen der Tracks des originalen Langspielers aufgeschwungen haben sich BOOTBLACKS´ Artoffact-Labelkollegin Kanga sowie Nine-Inch-Nails-Kollaborateur Chris Vrenna, William Faith, Martial Canterel, Automelodi, Physical Wash, Dogtablets Stardust und Twin Tribes - größtenteils außerhalb der eingeweihten Kreise unbekannte Acts, doch das tut nichts zur letzten Endes spannend ausgefallenen Sache.
´Parallel´ federt nun mit markantem Synth-Motiv auf und ab, wohingegen in ´The Jealous Star´ Jungle-Rhythmen mit hypnotischem Geklingel verschmolzen werden. ´Nostalgia Void´ bleibt wie schon auf dem eigentlichen Album die Schlüsselnummer unter den Tracks, sowohl in thematischer Hinsicht als auch angesichts der tatsächlich nostalgisch pluckernden Sequenzer.
Panther Almqvists Stimme zwischen David Gahan und Marilyn Manson steht in der noch relativ rockigen Umdeutung von ´Brouhaha´ besonders weit vorne, derweil das ätherische ´New Lines´ und das minimalistisch gestrickte ´Inextinguishable´ die experimentellsten Remixe im Aufgebot sind. Der Kern der jeweiligen Kompositionen bleibt unterdessen in allen neun Fällen erhalten.
FAZIT: "Thin Skies Remixed" bietet eine stimmige Mischung aus anachronistischen Tanzflächen-Füllern aus der Pionierzeit elektronischer Popmusik und eher organischen Klängen einschlägiger New-Wave-Gitarrenbands, wobei BOOTBLACKS´ Zuarbeiter offensichtlich verstanden haben, worum es dem Quartett mit seiner Musik geht; dementsprechend würdevoll erscheinen die enthaltenen Remixe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Parallel (Chris Vrenna Remix)
- The Jealous Star (Automelodi Remix)
- Nostalgia Void (Kanga Remix)
- Brouhaha (William Faith Remix)
- Traveling Light (Martial Canterel Remix)
- Hidden Things (Visceral Anatomy Remix)
- New Lines (Physical Wash Remix)
- Thin Skies (Twin Tribes Remix)
- Inextinguishable (Dogtablets Stardust Remix)
- Bass - Barrett Hiatt
- Gesang - Panther Almqvist
- Gitarre - Alli Gorman
- Schlagzeug - Larry Gorman
- Thin Skies (2020) - 12/15 Punkten
- Thin Skies Remixed (2021)
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