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Lower 13: Embrace the Unknown (Review)
Artist: | Lower 13 |
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Album: | Embrace the Unknown |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 41:52 | |
Erschienen: | 27.08.2021 | |
Website: | [Link] |
Ihr wärmt euch gerade fürs anstehende (sehr gute) neue Trivium-Album auf? Dann könnten euch LOWER 13 sehr gelegen kommen, um die Wartezeit bis zu "In the Court of the Dragon" zu verkürzen, denn dieses Trio ist zwar nicht "larger than life" wie Matt Heafy und seine Schergen, spielt aber ebenso opulenten Metal der modernen Sorte, den man ohne weitere mit dem Kürzel "NWoAHM" verschlagworten kann.
Im Grunde kann Musik, wie LOWER 13 sie machen, in dieser Form nur aus den Vereinigten Staaten stammen. Die musikalischen Wurzeln der Band liegen zwar in europäischer oder genauer gesagt britischer Erde (und in den 1980ern), doch die zwei Frontleute Sean Balog und Patrick Capretta scheuen sich nicht vor Metalcore-verdächtigen Screams und "tödlichem" Geknüppel, wobei zum Beispiel ´Hollowed´ phasenweise an die schwedische Melodic-Death-Bewegung in ihrer späteren Phase Ende der 1990er denken lässt.
Zweistimmiger melodischer Gesang gehört ebenso zum guten Ton wie die eine oder andere rhythmisch vertrackte Gesangspassage und akustische Parts, wobei das fragile Finale ´Continue On´ ganz weit vorne liegt. Der emotionale Gehalt von "Embrace the Unknown" ist ohnehin nicht zu verachten; das Material erweist sich hinsichtlich seiner Stimmung als melancholisch und kämpferisch zu ungefähr gleichen Teilen, wobei die Power-Ballade ´Darker Days Ahead´ und das finster brutale ´Self Sabotage´ mit seinen thrashigen Versatzstücken jeweils als Extrempole fungieren.
LOWER 13 dürften somit zu den am zeitgenössischsten klingenden Acts im Stall von Pure Steel gehören … und stehen dem Label verdammt gut.
FAZIT: Power Metal US-amerikanischer Herkunft auf der Höhe der Zeit, aber nach mehr oder weniger alten Tugenden gestrickt - mit ihrem vierten Album seit ihrer Gründung im Jahr 2008 dürften LOWER 13 bei all denjenigen landen, die der Musik von As I Lay Dying über Shadows Fall bis zu wie erwähnt Trivium verfallen sind.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Embrace The Unknown
- Reflection Of Me
- Hollowed
- Darker Days Ahead
- Last Of Our Kind
- Self Sabotage
- Our Collapse
- Heal
- Continue On
- Bass - Sean Balog
- Gesang - Patrick Capretta, Sean Balog
- Gitarre - Patrick Capretta
- Schlagzeug - Eric Kruger
- Restore the Order (2019) - 9/15 Punkten
- Embrace the Unknown (2021) - 12/15 Punkten
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