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Lucifer´s Hammer: The Trip (Review)
Artist: | Lucifer´s Hammer |
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Album: | The Trip |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 31:37 | |
Erschienen: | 11.06.2021 | |
Website: | [Link] |
Für LUCIFER´S HAMMER ist das berüchtigte dritte Studioalbum tatsächlich ein entscheidender Wegstein; die Chilenen verdichten ihre bisher zusammengetragenen und mehr oder weniger individuelle verfeinerten Stilmittel aus dem klassischen Heavy Metal vornehmlich europäischer Prägung zu einem relativ eigenständigen Ganzen, das aus zweierlei Gründen bemekenswerten Charme aufweist.
Erstens in puncto Vocals, denn die Stimme von Gitarrist Hades entspricht zwar beileibe nicht jenen legendärer Metal-Tenöre, hat aber in ihrer natürlichen "Schlankheit" Charakter … und singt eingängige Melodien, womit wir schon beim zweiten wesentlich Qualitätsmerkmal wären.
Das Quartett versteht es hervorragend, Catchiness mit raffiniert arrangierten Songideen zu vermählen. Auf den ersten Hör geht zwar das Meiste auf "The Trip" ins Ohr, doch der stählerne Teufel liegt insbesondere im wehmütigen Antreiber ´The Forest of Tar Tac´ und während des abschließenden ´I Believe in You´ (trotz des Titels keine Ballade, vielmehr ein stimmungsvolles Finale mit proggig zurückhaltender Bridge) im Detail.
LUCIFER´S HAMMER mögen ihren durchaus mit schwedischen Helden der Gegenwart (Enforcer gedrosselt beispielsweise) vergleichbaren Metal also mit einem gewissen kompositorischen Anspruch versehen - was im Übrigen auch für die Produktion gilt, die jedweden internationalen Standard hält, falls jemand noch Zweifel daran hatte, weil Lateinamerika und so …
Die "Hits" der Platte sind neben dem eröffnenden ´The Oppression´ das prägnant rockige ´Land of Fire´ (very NWoBHM) und das ebenfalls recht vertrackte ´Illusion Of Destiny´
Bonus-Geilheit: ´The Winds of Destiny´ inklusiver spitz geschriener King-Diamond-Kniefälle.
FAZIT: Sollten LUCIFER´S HAMMER in Kürze aus ihrem Heimatland in die Alte Welt und nach Nordamerika gelangen, indem sie denkwürdige Gigs vor Echtmetal-Szenegängern (auf Festival?) abreißen, steht einem weltweiten Siegeszug nichts mehr im Weg; "The Trip" unterstreicht dies ausdrücklich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Oppression
- The Forest of Tar Tac
- Land of Fire
- All Stories Come to an End
- Illusion
- he Winds of Destiny
- I Believe in You
- The Trip (2021) - 12/15 Punkten
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