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Max and the Broadway Metal Choir: And God Gave Us Max - Ultimate Edition (Review)
Artist: | Max and the Broadway Metal Choir |
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Album: | And God Gave Us Max - Ultimate Edition |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock / Heavy Metal |
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Label: | Golden Core / Zyx | |
Spieldauer: | 61:39 | |
Erschienen: | 06.08.2021 | |
Website: | - |
Wer bei musikalischen Verschlagwortungen wie "Metal-Oper" oder gar "Metal-Musical" die Augen verdreht, tut dies angesichts der vielen halbseidenen Projekte, die in den vergangenen Jahren in diese Richtung gingen, sicherlich nicht zu Unrecht. Sich mit den tatsächlichen Urhebern dieser Disziplin auseinanderzusetzen - klar, im Hardrock-Bereich kennt jeder die entsprechenden Soundtracks zu "Hair", "The Rocky Horror Show" oder "Jesus Christ Superstar" - kann aber lohnenswert sein … und Merkwürdigkeiten wie "And God Gave Us Max" zu Tage fördern.
Max and the Broadway Metal Choir waren ihrer Zeit 1986 vermutlich ein Stück weit voraus. Unabhängig davon handelt es sich um ein Projekt um Mitglieder der Band FM mit Kevin Riddles (Angel Witch, Tytan) sowie Mitgliedern anderer mehr oder weniger bekannter Acts wie Samson, Eurythmics (!), Spandau Ballet (!!), Grand Prix oder Rhabstallion; dass sich die Musik stilistisch grob im frühen NWoBHM-Bereich ansiedeln lässt, ist demnach nachvollziehbar.
Und die Songs, die zur Vertonung einer kauzigen Storyline entstanden, entpuppen sich auch lange Zeit nach der Erstveröffentlichung der Platte als absolut hörenswert: Hardrock (das raue ´Wee Baad!!!´) bis flotten Heavy Metal (´Short End of the Stick´) und ein großzügiges Maß Theatralik lässt das handwerklich tadellose und opulent produzierte Ensemble vom Stapel, manchmal gar mit weiblichen Chören - stilecht Musical-mäßig eben - und selten Genre-inkompatibel wie während der Semi-Varieté-Nummer ´Aggravation´
Das Songwriting ist zu jeder Zeit überdurchschnittlich gut und verfügt über einen "eingebauten" Ohrwurm-Garanten; diese erste CD-Wiederveröffentlichung ist auch insofern spannend, als Jeffrey Michelson der die Hauptfigur Max Gelt verkörpert, Designer beim Beatles-Label Apple war und später die Kult-Memoiren "Laura Meets Jeffrey" herausbrachte.
FAZIT: NWoBHM meets Arena-Rock meets Musical - MAX AND THE BROADWAY METAL CHOIR sind eine Entdeckung wert, und diese machen Golden Core mit einer amtlichen Neuauflage (restauriert und remastert, fünf unveröffentlichte und sehr hörenswerte Boni sowie ein Beitrag vom "Megalomania"-Sampler des damaligen Labels Powerstation) denkbar einfach.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rocking Till I'm 50
- Wee Baad!!!
- Short End Of The Stick
- Sex Ain't Dirty
- Brand New Truck
- Gimme A Deal!
- The Placebo Effect
- Ag-Ag-Ag-Ag-Aggravation
- Telephone Junkie
- Almighty Dollar
- Almighty Dollar (Crazy Version)
- Never One (Bonus Track)
- Manic Attack (Bonus Track)
- Stop Stop (Bonus Track)
- The Road Concerto - LIVE (Bonus Track)
- Rocking Till I'm 50 - LIVE (Bonus Track)
- And God Gave Us Max - Ultimate Edition (2021) - 11/15 Punkten
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